Februar 01

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Wir sitzen alle in einem Boot: Die einen rudern- die anderen angeln! Weisheit


Schlechte Nachrichten!

Brom in Aalen aus der Elbe nachgewiesen

Wissenschaftler rätseln über Schadstoffquelle

Kreis Stade (ccs).

Fische aus der Elbe sind weiterhin so hoch mit Schadstoffen belastet, dass sie "nicht voll vermarktungsfähig" sind. Das geht aus dem neusten Bericht der "Arbeitsgemeinschaft zur Reinhaltung der Elbe" hervor. Unterdessen haben amtliche Lebensmittelüberwacher erstmals den Schadstoff Tribromanilin (TBA) in Aalen aus der Unterelbe nachgewiesen. Das bestätigte der Chemiker Gerhard Rimkus, Rückstandsanalytiker beim Lebensmittel- und Veterinäruntersuchungsamt des Landes Schleswig-Holstein in Neumünster gegenüber dem TAGEBLATT. Im Fettgewebe von Aalen, die in Höhe Brunsbüttel gefangen worden waren, wiesen die Kontrolleure TBA in Konzentrationen von 20 bis 50 Mikrogramm (millionstel Gramm) pro Kilogramm nach. Woher die Chemikalie stammt, ist nach Rimkus’ Angaben bislang nicht bekannt. Der Chemiker: "Auch über die Toxizität von Tribromanilin können wir noch nichts sagen." Allerdings gehöre der Stoff zur Gruppe der organischen Halogenverbindungen wie etwa die Chlorverbindungen PCBs (polychlorierte Biphenyle), HCB (Hexachlorbenzol) und das Insektengift DDT, die sich ebenfalls im Fettgewebe von Fischen anreichern. Während für die genannten Chlorverbindungen in Verbraucherschutz-Verordnungen Höchstwerte festgelegt sind, ist das für TBA noch nicht der Fall. Nach Rimkus’ Angaben bereitet die Neumünstersche Behörde Nachforschungen über die Toxizität und weitere Untersuchungen zur Verbreitung von TBA in der Elbe vor. Laut Bericht der Wassergütestelle Elbe in Finkenwerder treten nahezu im gesamten Verlauf der Elbe bei Aal, Brassen und Zander Überschreitungen von Höchstmengen auf, die zu beanstanden sind. "Besonders auffällig sind die Quecksilber-Gehalte im Zander und die HCB-Gehalte im Aal", heißt es in dem Bericht, der sich auf Analaysen aus dem Jahr 1999 bezieht. Gegenüber Untersuchungen von 1994 sei allerdings ein "leichter Rückgang" der Belastungssituation feststellbar. Aus Sicht der Wassergütestelle ist "bei gelegentlichem Verzehr von selbst gefangenen Elbefischen nicht mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Verbrauchers zu rechnen". Es sollten aber nicht mehr als ein bis zwei Kilogramm Fisch pro Monat verzehrt werden, so die Empfehlung der Experten.

Aus
Diese Meldung erinnert mich stark an den BSE-Skandal. Ich bin zwar kein Chemiker, aber die Substanz Tribromanilin wird seit der "hohen Zeit" der Anilinfarben (Teerfarben) bekannt sein. Wieso wird sie erst jetzt nachgewiesen und wieso weiß man nichts über die Toxizität?
Vielleicht sollte man einmal einem Herrn Liebig, Justus Freiherr von, befragen? Nur schade das dieser Chemiker schon über 125 Jahre tot ist!



Es ist vollbracht!

20.02.2001
Das Oberverwaltungsgericht hat entschieden!

Das Mühlenberger Loch wird zugeschüttet!


Auszug aus der Urteilsbegründung:
Das Gericht ist sich bewusst, dass durch die Teilzuschüttung des Mühlenberger Lochs naturschutzrechtlich bedeutsame Flächen endgültig verloren gehen.

Ich sehe diese Entscheidung mit einem weinendem und einem lachendem Auge

Zuerst das Lachende:

"Arbeitsplätze werden geschaffen, für Jahre oder Jahrzehnte!"

Das Weinende:

"Die Natur verliert"

Aber um die Natur ist es doch sowieso nicht mehr gegangen.


Mehr Informationen findest Du bei





Es ist mir doch mal wieder gelungen die Zuchtanlage von "Frühauf" zu besuchen.
Sehr Erfreuliches gibt es zu berichten:
191419 Bachforellen-
154623 Meerforellen- und
10000 Lachseier wurden dieses Jahr aufgelegt.
Die Meer- und Bachforellen sind schon teilweise gechlüpft, die Lachse brauchen wohl noch ein paar Tage!
Und der Verein hat eine eigene Seite ins Netz gestellt!
Die Seiten sind zwar noch sehr im Aufbau, aber trotzdem lohnt ein Besuch. Die Seiten des Salmonidenpapstes beschäftigen sich mit der Este. Kein Wunder, sie werden ja auch von Volkard Werner betreut.


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