September 2015

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  15,6 °C 
Hoechsttemperatur  21 °C 
Tiefsttemperatur  13°C 
Regentage 



Begehe nie denselben Fehler zweimal, es gibt genug Auswahl!



Aus vom 01.09.2015

Verstopfung durch Verschlickung

Verschlickt: Jörg Bockelmann aus Dammhausen spült auf der Este mit Hilfe eines Amphibien-Fahrzeugs die verstopfte Weidbek-Schleuse zwischen Buxtehude und Moorende frei. Fotos Vasel"
Verbandsvorsteher Horst Subei und Horst Bockelmann (links) werfen einen Blick auf die Baupläne
Die Weidbek ist eine Lebensader im Moor – vor allem für Fische.

MOORENDE/BUXTEHUDE. Wasser- und Bodenverband Buxtehude-Rübke handelt – Weidbek-Schleuse an der Este freigespült.

Die Este verschlickt: Das liegt zum einen an der Zuschüttung des Mühlenberger Loches und an den Elbvertiefungen, zum anderem an fehlender Unterhaltungsbaggerung durch den Bund und Rückgang des Schiffsverkehrs und Schiffbaus; früher wirbelten die Schrauben der größeren Schiff die Sedimente auf, mit ablaufendem Wasser wurden diese fortgespült. Das alles bleibt nicht ohne Folgen: Schlick-Ablagerungen haben die Weidbek-Schleuse zwischen Buxtehude und Moorende verstopft.

Über die alte Weidbek-Schleuse werden nicht nur die landwirtschaftlichen Flächen im Moor entwässert, sondern – über den Stadtgraben und den Harzmoorkanal – auch große Teil des Buxtehuder Stadtgebietes. Doch der Abfluss (in die Este) über die Weidbek und den Großen Moorkanal war verstopft. Schlickablagerungen verhinderten, dass die hölzernen Flügel des Stemmtors sich bei ablaufendem Wasser komplett öffnen konnten. Das wirkte sich negativ auf die Entwässerung der Flächen des Wasser- und Bodenverbandes Buxtehude-Rübke aus. „Wir hatten einen hohen Wasserstand in unseren Gewässern – außerdem behindert der starke Krautwuchs in diesem Sommer den Abfluss“, sagt Verbandsvorsteher Horst Subei.

Aber auch die Aquafauna war betroffen. Die Fische konnten nicht mehr oder kaum noch von der Este in Gräben im Moor bei Buxtehude gelangen. Der Wasser- und Bodenverband Buxtehude-Rübke handelte – und beantragte bei Bund und Landkreis das Okay zur Freispülung der Weidbek-Schleuse an der Este. Das war nicht einfach, denn links und rechts liegt im Deichvorland der unter Naturschutz stehende Schilf- und Röhrichtgürtel.

Gestern legte das Lohnunternehmen Bockelmann aus Dammhausen los, mehr als 100 Kubikmeter in und vor der Schleuse wurden mit der Hilfe eines Amphibienbootes weggespült.

Der Angler und Naturschützer Karl-Heinz Bahns vom ASV ‚Scheeben Wind‘ begrüßt die Maßnahme: „Das Weidbek-Siel sichert die Durchgängigkeit für Fische, Rundmäuler und weitere Wasserlebewesen – vom Tidegewässer Elbe/Este ins Moor.“ Besonders deutlich werde das im Frühjahr, dann wechseln zahlreiche Brassen dort von der Este ins Buxtehuder Moor. Aber auch die Aale und Meerforellen profitierten von diesem Durchgang, bei den Schöpfwerken sei kein Durchkommen.

Für Verbandsvorsteher Horst Subei steht der geregelte Abfluss im Vordergrund, für die Angler die Lockströmung – durch ein weit geöffnetes Stemmtor. Dieses funktioniert nach dem Freiflut-Prinzip. Das Siel lässt sich nur in Richtung Este öffnen. Wenn bei Niedrigwasser der Wasserstand in der Weidbek höher als in der Este ist, drückt das Wasser die Sieltore auf. Steigt bei auflaufendem Wasser in der Este das Wasser höher als in der Weidbek, drückt es die Tore wieder zu. „Moderne Schöpfwerke lassen einen solchen hindernisfreien Wechsel für Fische nicht mehr zu. Im Landkreis Stade funktioniert neben dem Weidbek-Siel nur noch ein Siel bei Freiburg“, ergänzt Bahns.

Voraussichtlich im Januar/ Februar 2016, wird die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes „endlich“ den Buxtehuder Hafen und die Este ausbaggern – als Gegenleistung des Bundes für die Rücknahme der A 26-Klage durch die Stadt. Das werde Abfluss und Stauvolumen in der Este im Starkregen-/Hochwasserfall verbessern, so Subei.




Ergänzend zu dem Zeitungsbericht noch zwei Bilder:



Das Tor öffnet sich wieder!


Horst Subei überzeugt sich ob die Weidbeck wieder läuft.




Ich mach mal Pause!


Kranich kucken in Meckpomm!

..bis die Tage!



Wir

(meine Frau und ich)

hatten Glück!

Das Wetter war klasse, und die ersten waren da.

Ich schätze so um die Hundertfünfzig "Vögel des Glücks" sind bei unserer Kranichtour auf der Insel Kirr eingefallen.

Ein Erlebniss!


In Action!


Die Aufzuchtteiche wurden abgefischt!


Mehr davon



Am Montag den 28. gab es was zu sehen!


Eine totale Mondfinsterniss!
Besser war er, von meinem Standort, nicht zu sehen.



Du bist bei www.h-juhnke.de
Dieses Dokument wurde zuletzt geändert am :