März 2009
Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
Durchschnitt |
7,5 °C |
Hoechsttemperatur |
11°C |
Tiefsttemperatur |
2°C |
Regentage |
12 |
Unkraut ist eine Pflanze, deren Tugenden noch nicht entdeckt wurden.
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Was meinst du wo ich bin?
Natürlich Fischen!
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Danach steht mir der Sinn!
!!! Archivbild !!!
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Nein, einen Fisch habe ich noch nicht gefangen,
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aber die ganze Vogelschar ist da!
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Er darf natürlich auch nicht fehlen.
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Die Gänsesäger fühlen sich hier bei und sehr wohl, ich sah sie sich paaren.
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Die meisten werden aber wohl im Frühjahr…
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in nördlichere Gebiete zurückwandern.
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Eine Vogelscheuche gegen Kormorane müsste es geben, aber diese auf meinem Balkon wirkt auch nicht.
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Der Buxtehuder Storch:
"Er ist wieder da, wieder hier!"
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Wir hatten eine erneute Führung an der Goldbeck.
Aus
vom 16.03.2009
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Störexperten (von links): Professor Qiwei Wei (Yangtze River Fisheries Research Institute), Professor Harald Rosenthal (WSCS-Päsident) und Dr. Zhijie Guo (National Aquatic Wildlife Conservation Association, Peking) mit dem Präparat eines Stör-Kopfes.Foto: Schmidt |
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Das Comeback des Ur-Fisches
Wissenschaftler wollen Jungstöre wieder in Elbe und Oste ansiedeln
Kreis Stade/Neu Wulmstorf (ccs).
"Erstlich gibt uns die Elbe den Stör..." berichtete 1675 der Hamburger Pastor Peter Hessel, doch Überfischung, Strombarrieren und Wasserverschmutzung ließen diese einst häufigste Fischart in der Elbe extrem selten werden. Mit Jungstören aus der französischen Gironde soll jetzt das Comeback von Acipenser sturio, so der wissenschaftliche Name, in Elbe und Oste gelingen. Darüber sprechen heute Fischer und Forscher in Bremervörde.
Der Schutz der weltweit 27 Störarten ist nur in internationaler Kooperation möglich. Das wurde am Wochenende erneut bei der Jahresversammlung der Weltgesellschaft zur Rettung der Störe (World Sturgeon Conservation Society, WSCS) im Rathaus von Neu Wulmstorf deutlich. Die Organisation hat ihren Sitz am Wohnort des WSCS-Präsidenten Professor Harald Rosenthal (71). Die etwa 30 Stör-Experten aus drei Kontinenten hatten ein internationales Symposium vorzubereiten, das für Ende Oktober im chinesischen Wuhan geplant ist. Deshalb war auch eine vierköpfige chinesische Delegation in Neu Wulmstorf zu Gast. "Mit Hilfe von Brutprogrammen und der Herrichtung von Laichhabitaten soll der Bestand des Chinesischen Störs erhalten werden", erklärte der Dr. Zhijie Guo, Generalsekretär der National Aquatic Wildlive Conservation Association, dem TAGEBLATT. Der Chinesische Stör ist unter anderem durch den Bau des Yangtze-Stausees in Mitleidenschaft gezogen worden.
Nicht nur in China, sondern auch an der Niederelbe hilft die eingeschworene internationale Gruppe der Stör-Wissenschaftler. Es gilt, aus stabilen Populationen der unterschiedlichen Störarten Nachwuchs für Wiederansiedlungsprojekte auszutauschen.
Bereits im September 2008, so der Fischereibiologe Dr. Jörn Geßner (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei) sind 52 Jungstöre der Spezies Acipenser sturio aus der französischen Gironde bei Lenzen (Brandenburg) in die Elbe entlassen worden. Bei einer entsprechenden Aktion in der Oder handelt es sich um eine andere Art (Acipenser oxyrhinchus).
Im April nun sollen in der Oste, voraussichtlich im Mai auch im Elbenebenfluss Störe, zunächst 50 bis 100 etwa einjährige Jungfische aus der Gironde-Population, frei gelassen werden. Geßner: "Es geht zunächst darum, ob die eingesetzten Störe geeignete Lebensräume in den Flüssen finden." Um den Weg der Tiere verfolgen zu können, sind sie mit Ultraschallsendern ausgestattet, deren Signale von stationären Bojen und von Booten telemetrisch erfasst werden. Störe laichen, ähnlich wie Lachse, im Oberlauf von Flüssen, verbringen aber einen Großteil ihres Lebens im Meer. Wie sich die Tiere im Mündungsbereich und in den Nebenflüssen der Elbe genau verhalten, wollen die Wissenschaftler im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz erforschen. Die im September ausgesetzten Störe konnten Geßner und seine Kollegen bis zum Hamburger Hafen verfolgen. Dort verloren sich die akustischen Spuren im viel befahrenen, trüben Wasser der Hafenbecken. Am heutigen Montag setzen sich Stör-Forscher in Bremervörde mit Fischereigenossenschaften, Pachtgemeinschaften von der Oste und Vertretern von Umweltbehörden an einen Tisch. Geßner: "Beim Stör-Projekt sind wir auch auf die Erfahrungen vor Ort angewiesen und wollen über unser Projekt informieren."
16.03.2009
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Der Aar- und der Rollbach wurden befischt!
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