Die Saison ist so gut wie vorbei.

Das ist aber noch lange kein Grund, nur noch Pilze zu suchen!

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__	Auf Dauer müssen die Nebenflüsse durch Baggerungen wie in diesem Frühjahr in der Schwinge vom Schlick befreit werden, um sie befahrbar zu halten. Foto: Kordländer (Archiv)

Kreis Stade (pa). Die Elbe ist die bedeutendste Lebensader der Region - sowohl für die Wirtschaft als auch für den Tourismus. Darin waren sich alle Teilnehmer des 4. Maritimen Forums Niederelbe, zu dem die Friedrich-Ebert-Stiftung nach Stade eingeladen hatte, einig.

Das, was Dr. Gerd Flügge vom ehemaligen Bundesamt für Wasserbau in seinem Vortrag erläuterte, ist hinlänglich bekannt: Eine weitere Vertiefung der Elbfahrrinne wird auch zu weiteren Schlick- und Sedimentablagerungen in den Nebenflüssen führen.
Technisch sind die Baggerungen zwar kein Problem. Erst in diesem Frühjahr wurde die Schwinge gereinigt. In drei, vier Jahren müsste möglicherweise erneut der Schlick entfernt werden. Die Frage ist nur, wer diese kostspieligen Arbeiten bezahlt. Dr. Frank Schernikau, Geschäftsführer der Firma Meyer aus Wischhafen, die auch eine kleine Schiffsflotte betreibt, hat da ganz klare Vorstellungen: „Wer von der Elbvertiefung profitiert, muss auch die Nebenflüsse am Laufen halten.“
Dass nicht allein die Stadt Hamburg von einer florierenden Hafenwirtschaft profitiert, sondern die gesamte viel beschworene Metropolregion daraus Nutzen zieht, davon zeigte sich der Wirtschaftsförderer des Landkreises Stade, Michael Seggewiß, überzeugt.
Eine wichtige Rolle spielt der Strom aber auch für den Tourismus und für den Bootssport, meinte Karin Warncke, Geschäftsstellenleiterin der länderübergreifenden Maritimen Landschaft Unterelbe.

Schluß mit "Arsch abfrieren"!