Februar 02

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Sage nicht immer, was Du weißt, aber wisse immer, was Du sagst. - Matthias Claudius

Das Angelhaus an Brack 4 ist geöffnet!

Jeden 2 Mittwoch tagen die Fliegenfischer! Komm doch einfach mal vorbei!

Die nächsten Termine 13. & 27. Februar


In unserer Mitte gibt es kein Tabu!
Jede Fangfliege wird genannt
jeder Fischstandplatz wird mit GPS bestimmt und Dir verraten,
jeder Trick wird Dir beigebracht!
Du musst nur noch den Fisch aus dem Wasser heben!
(-: grins ! (-:

Aber Spaß beiseite, schau vorbei, es lohnt sich bestimmt! Auch wenn Du nur mit Gleichgesinnten klönen kannst!
Und eins kann ich Dir versichern, wir wissen wie Forellen aussehen!



"Grüner Strom aus Wasserkraft ist blutiger Strom"



Eine Klage der Wasserkraftlobby vor dem Landgericht Mannheim, Vertretern der Fischerei einen Maulkorb zu verpassen, ist gescheitert.

Das Landgericht Mannheim hat eine entsprechende Klage der Südstrom GmbH und einer Betreiberin einer Wasserkraftanlage an der Weschnitz (Südhessen) abgewiesen.

Die Beklagten, Präsidiumsmitglieder des Verbandes Hessischer Sportfischer, waren von den Betreibern von Wasserkraftanlagen wegen angeblicher Geschäftsschädigung, übler Nachrede und Verleumdung verklagt worden, weil sie im Vorfeld eines Vortrages in Rimbach im Odenwald erklärt hatten, "Wenn Strom eine Farbe hat, dann ist der aus Wasserkraft erzeugte "grüne" Strom rot: Rot vom Blut der Abertausenden von Fischen, die tagtäglich an den Rechen und in den Turbinen der Wasserkraftwerke ihr Leben lassen müssen. Damit nicht genug: Die Stauanlagen der Wasserkraftwerke zerhackten regelrecht die Lebensräume der Fließgewässer. Fische, Rundmäuler und Kleintiere könnten die künstlichen Barrieren nicht überwinden. Für viele Arten bedeutet deshalb die durch Wasserkraftwerke hervorgerufene Trennung von ihren Laichplätzen und Aufwuchs-Lebensräumen das Aussterben im betroffenen Gewässer. Der Beitrag, den besonders die Kleinwasserkraftwerke zum Klimaschutz leisten, sei dagegen verschwindend gering. Sie seien eher profitable Abschreibungsobjekte denn "irgendwie Öko."

Das Landgericht Mannheim hat in seinem Urteil bestätigt, dass durch die Beklagten keine Rechtsverletzungen begangen wurden und die von den Klägern beanstandeten Aussagen der Beklagten durch die Meinungsfreiheit des Art. 5 GG abgedeckt sind. Aus diesem Grund wurden die Klagen abgewiesen.

Hier ist weiterhin Aufklärung der Bevölkerung von Nöten, da diese aus Unwissenheit glaubt, dass Wasserkraftanlagen einen wesentlichen Beitrag zur umweltfreundlichen Energieerzeugung leisten würden. Tatsächlich ist ihr Beitrag und damit auch zur CO2-Einsparung verschwindend gering, nämlich lediglich knapp 1% bezogen auf den Primärenergieverbrauch (Enquete Kommission). In Bezug der Auswirkungen auf Natur und Landschaft kommt die Uni Hohenheim zu folgender Erkenntnis: "Die Energieausbeute und damit der wirtschaftliche Nutzen der Wasserkraft ist darüber hinaus in Relation zu negativen Umweltauswirkungen insgesamt zu gering, so dass - auch vor dem Hintergrund von erheblichen Zielkonflikten mit dem Gewässerschutz einerseits und einem sehr geringen Kohlendioxid-Einsparpotential andererseits - ein weiterer Ausbau von kleinen Wasserkraftanlagen abzulehnen und eine Ökologisierung bestehender Anlagen unabdingbar ist".

Aus




Angler- und Naturschutzgemeinschaft
Nord - Niedersachsen e.V.
Naturschutzbeauftragter
Karl-Hans Bahns
Distelkamp 18
21614 Buxtehude
Tel. 04161 61718
Betr. Wasserkraftanlage am Mühlenteich in Buxtehude, Stand 1.1.2002
...
Der ... Verfall des Fischpasses war in den Wintermonaten 2000 / 2001 so weit vorangeschritten, dass ein erheblicher Teil des eingeleiteten Wassers aus seitlichen Leckagen austrat; am Ende des Fischpasses betrug der Wasserstand deshalb manchmal kaum noch 30 cm
Vor Reparatur(Foto 1).
Da die Funktionsfähigkeit des Fischpasses nicht mehr gewährleistet war und bei einer Unterlassung der Reparatur gravierende Folgeschäden zu erwarten gewesen wären, bemühte sich die Angler- und Naturschutzgemeinschaft um eine baldige, ggf. provisorische Behebung bzw. Minderung der Mängel.
Die anstehenden Reparaturarbeiten von einer Firma ausführen zu lassen, erwies sich als nicht zweckmäßig. Eine Anfrage ... ergab, dass eine Sanierung des Fischpasses weit über 10000 DM kosten würde. In diese Summe sei noch nicht der Ersatz abgängiger Lamellenteile enthalten. Eine Gewährleistung der Funktionsfähigkeit könne bei diesen Reparaturen nicht gegeben werden, so hätten die Erfahrungen am Fischpass in Lüneburg, Lüneburger Mühle, gezeigt, dass nach einer Teilsanierung mit dem Auftreten weiterer Schäden zu rechnen sei.
Da ... dringender Handlungsbedarf bestand, beschlossen die an der Este fischenden Anglervereine, die Arbeiten nach Absprache mit den zuständigen Behörden und Institutionen selbst zu finanzieren und auszuführen. ... Auf erfahrene Handwerker konnten die Anglervereine aus ihren eigenen Reihen zurückgreifen.
Im Sommer wurden in mehreren Arbeitseinsätzen
Reparatur Reparatur(Foto 3 u. 4)

zunächst die Seiten des unteren Segments abgedichtet und mit Nadelholz verschalt, somit wurden die Leckagen weitgehend behoben
reparierter Fischpass(Foto 2).
Problematischer erwies sich die Reparatur der Lamellen. Aufgrund der nachlassenden Festigkeit des Holzes brachen einige Lamellen teilweise oder ganz aus ihrer Position heraus

herausgebrochene Lamelle herausgebrochene Lamelle (Foto 5 u. 6),

Arbeiten im Fischpass sie wurden u.a. mit Winkeln wieder befestigt (Foto 7).
ersetzte Lamellenelemente Besonders im oberen Fischpasssegment hatten sich die unteren V-förmigen Lamellenteile teilweise aufgelöst, mehrere waren ganz herausgebrochen. Aufgrund der hohen Belastungen, denen diese Teile ausgesetzt sind, wurden die Ersatzteile von einem Vereinsmitglied aus Eichenholz angefertigt. Im Oktober und November erfolgte der Einbau, damit waren die Arbeiten für das Jahr 2001 abgeschlossen . ...

(Foto 8)

Bei dem Ortstermin am 8.6.2000 vertraten die Anwesenden einhellig die Auffassung, dass der Fischpass am Mühlenteichwehr in Buxtehude abgängig sei und in naher Zukunft durch einen neuen ersetzt werden müsse. Die Renovierungsarbeiten haben gezeigt, dass der Fischpass rapide verfällt. So brechen zunehmend Lamellenteile oder gar ganze Lamellen aus ihren Positionen heraus, aufgrund der nachlassenden Festigkeit des Holzes sind sie kaum noch dauerhaft zu fixieren. Es ist darüber hinaus zu befürchten, dass sich kleinere Risse, die im Boden des unteren Segments bereits auftreten, zu größeren Lecks erweitern, ein solches Loch könnte nur unter größeren Schwierigkeiten und bei günstigen klimatischen Bedingungen provisorisch abgedichtet werden.
Der Verfall des Fischpasses ist so weit fortgeschritten, dass er mit vertretbarem Aufwand voraussichtlich nur noch 2-4 Jahre zu halten sein dürfte. ...
Nur bei einer zügigen Bearbeitung der anstehenden Probleme dürfte es gelingen, noch vor der endgültigen Funktionsunfähigkeit des zerfallenden Mühlenteichfischpasses eine möglichst optimale Alternative zu planen und zu realisieren.
Mit freundlichem Gruß
Fotos: Reparatur des Fischpasses am Buxtehuder Mühlenteichwehr durch die Angler- und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen im Jahr 2001


Aus Neue Buxtehuder Wochenblatt
vom 13.02.2002

"Im Hafen wird dann kein Leben mehr sein"

Kommt die A26 Este-Brücke, steht der Wassersport vor dem Aus

ts. BUXTEHUDE. Von Tunnel halten die A26-Bauer gar nichts: zu teuer. Buxtehudes Nachbar Neu Wulmstorf hätte gerne, daß der A 26-Zubringer B 3 neu unter die Bahnlinie hindurchläuft - Vorbild ist Buxtehude. Das Straßenbauamt Stade winkt ab, rechnet vor: Der Tunnel in Buxtehude hat 8,5 Millionen Euro gekostet, für eine Unterführung wären nur 3,5 Millionen Euro nötig.
Die Aussichten für einen A26-Tunnel zur Estequerung nördlich von Dammhausen, wie die Stadt Buxtehude ihn fordert, scheinen also gleich Null zu sein. Buxtehuder Bürger und Wassersportler vor der Mammutbrücke, wie sie der Bezirksregierung vorschwebt - mit nur mickrigen 4,5 Metern Durchfahrtshöhe für Schiffe, wenn genug Wasser unterm Kiel ist.,. "Da passen nur noch Paddelboote durch", sagt "Tunnel-Kämpfer" Mein Gütersloh. "Im Hafen wird dann kein Leben mehr sein. Das Projekt Maritime Unterelbe können wir vergessen." Gütersloh und seine Mitstreiter wie der Segler Peter Timmermann sind sich sicher: Lüneburg hat dieBedeutung des Hafens In Buxtehude unterschätzt. 60 Boote habe der Buxtghuder Wassersportverein Hansa (BWV) da liegen, 20 weitere der Wassersportverein Este, erklärt der BWV-Vorsitzende Friedrich Renner: "200 bis 300 Schiffe kommen als Gäste nach Hamburg." Und lassen Geld in der Buxtehuder Altstadt.
Die Wassersportler fordern eine Brücke mit 19 Metern Durchfahrtshöhe für Segelschiffe, sollte der Este-Tunnel abgelehnt werden. Die Alternative, ein Vorhafen für Segler bei Neuland bei einer deutlich niedrigeren Brücke, bedeute den Tod für den Wassersportverein Hansa: "Dann könne wir aufgeben", meint der BWV-Vorsitzende Harald Modey. Die Hälfte der 200 Mitglieder würde wegbleiben, schätzt er. Der Buxtehuder Hafen sei besonders attraktiv, weil man mit dem Boot quasi in die Innenstadt fahren könne. Vor allem könnte der BWV Hansa den Segelsport nicht mehr so günstig anbieten. Es reiche nicht in Neuland ein Loch zu baggern. "Wir brauchen 300 Meter Liegeplatz, eine befestigte Kaianlage mit Kran, Vereinsräume, Strom-und Wasseranschlüsse. Wer soll das finanzieren?" Timmermann: "Das ist das, was der Tunnel mehr kostet." Im Vorhafen sei zudem die Jugendarbeit des Vereins nicht mehr möglich: 45 Jugendliche lernen Segeln, dazu kommt noch das Projekt mit der Grundschule Harburger Straße. "Die Strömung vor Neuland ist dafür zu stark." Die Este ist wie die Elbe eine Bundeswaserstraße 1. Ordnung. Die Tunnel-Streiter hoffen: Die Schiffahrt hat eigentlich Vorrang vor kreuzenden Verkehr. Timmermann: "Auch vor der A 26."

Voller Hafen


Maritimes Flair in Buxtehude- mit einem Wasserloch vor Neuland ginge das verloren!
Foto: Ralf Böhme









Meine Meinung:


Leerer Hafen






Um die Forelle, die immer im Hafen vor sich hin gammelt, wäre es nicht schade!


Und :"Was dem einen sin Nachtigall, is dem anderen sin Uhl!"








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