Dezember 02

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  0,5 °C 
Hoechstemperatur  9 °C 
Tiefsttemperatur  -8 °C 
Regentage 

Zu Weihnachten hat sich das Wetter von seiner schlechtesten Seite gezeigt.
Eisregen!
Der Verkehr ist auch in Buxtehude zum Erliegen gekommen!



Wer viel verspricht, vergisst auch viel! Jack London



Die Saison ist vorbei!


   Ab 01.12 haben Hecht und Zander bei "Scheeben Wind" Schonzeit! Selbst die Bracks und die Ovelgönner Gewässer darfst Du nicht mehr befischen!
Für Friedfisch bleiben die Gewässer in Wiesen und Weiden.

Oder Du fährst noch mal an die "Alte Süderelbe", dort sind Hecht und Zander noch bis zum 31.12 frei!


Denk dran, am 3 und 17.12 um 19:00 Uhr im Angelhaus an Brack 4 treffen sich die Fliegenfischer ! Du bist herzlich eingeladen!




Aus

Horneburger Schüler ließen im Bullenbruch Tausende von Fischen zu Wasser



Foto: Stief  Einen Ausflug der besonderen Art machten gestern die Schüler der Horneburger Orientierungsstufe. Sie wanderten in den Bullenbruch und ließen einige Tausend Fische zu Wasser. Die gehören übrigens den Kindern, denn die Horneburger Jungs und Deerns erliefen sich bei einem gesponserten Wandern über 5000 Euro. 2500 davon spendeten sie an Hochwassergeschädigte, die andere Hälfte bekam der Angelverein, der mit dem Geld Fische für den Bullenbruch anschaffte. Dort war nach dem Hochwasser vom Sommer kein Leben mehr in den Gewässern. Gestern packten die Schüler ordentlich mit an, kescherten Karpfen und andere Fische aus dem Fischlaster und reichten ihren Fang nach unten weiter, wo er in mit Wasser gefüllte Wannen kam. Die Fische schleppten die Jugendlichen an die Gräben und platsch - rein damit ins Wasser.





Auszugsweise aus vom 07.12.2002


Luxus-Watt für Löffelente & Co.

Hahnöfersand: Luftbild zeigt überflutete Flächen

Foto: Möbius
Hahnöfersand (bv). Neue Heimat für Löffelente & Co.: Auf Hahnöfersand hat die Realisierungsgesellschaft Finkenwerder die erste, rund 60 Hektar große Süßwasserwatt-Fläche der Natur übergeben. „Wir gehen davon aus, dass unter anderem Löffel- und Krickenten aus dem Mühlenberger Loch in ein bis zwei Jahren ausreichend Nahrung finden werden“, sagt Otfried Mante, Projektleiter der Ausgleichsmaßnahmen für die Erweiterung des Airbus-Werkes.




Aus vom 10.12.2002

Buxtehude muss blechen

Planungen für Hochwasserschutz an der Este

Buxtehude (bv). Buxtehude will die Este oberhalb des Stadt zähmen. Dafür sind umfangreichen Planungen für Hochwasserschutzmaßnahmen – beispielsweise ein Damm und die Wiederherstellung von Altarmen – erforderlich. Deshalb hat die Kommune für die Jahre 2004 und 2005 je 100000 Euro im Finanzplan veranschlagt. Denn die Bezirksregierung Lüneburg kommt nur für eine Untersuchung auf, die für die Ausweisung eines Überschwemmungsgebietes oberhalb von Buxtehude erforderlich ist. Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) hatte bei seinem Katastrophen-Besuch in Horneburg im Juli mehr in Aussicht gestellt. Wie das Überflutungsrisiko baulich minimiert werden kann, ist laut Bezirksregierung allein Sache der Buxtehuder, das hat die für Hochwasserschutz zuständige Stadtentwässerung dem Finanzausschuss mitgeteilt. Planungen muss die Kommune selbst in Auftrag geben – und die Kosten selbst tragen. Erst bei Baumaßnahmen – veranschlagt sind mehrere Millionen Euro – sollen Landesmittel fließen. Unklar ist, wer diese in Auftrag geben kann. Laut Kreis Stade kann der Unterhaltungsverband Este nicht zum Ausbauträger bestimmt werden.

Meiner Meinung nach, hat sich damit das Thema erledigt!
Wenn Buxtehude etwas bezahlen soll wird nur geredet, geredet und geredet....




Ich habe keine Ahnung wie diese "Eisblumen" entstanden sind
Auf jeden Fall sind sie im Augenblick noch auf Brack 5 zu bewundern!



Aus

Das Hochwasser schon vergessen

Buxtehude schuf kaum zusätzlichen Schutz - und baut damit weiter auf sein Glück

ts. BUXTEHUDE. Nicht einmal ein halbes Jahr nach dem Jahrhundert-Hochwasser im Landkreis Stade, spielt sich Hochwasserschutz für Buxtehude nur noch in den Aktenordnern ab. Zusätzlichen Hochwasserschutz für Buxtehude wird es in den nächsten Jahren nicht geben. Obwohl sich die Experten einig sind, daß es nur pures Glück war, daß Buxtehuder Wohngebiete nicht überschwemmt wurden.
Passiert ist in Buxtehude wenig: Die Häuser in der Estetalstraße werden nach Protesten der Anlieger mit einer "Verwallung" - Damm wäre zuviel gesagt - geschützt. Die Bagger sollen bald anrollen. Die Stadt gibt jeweils 100.000 Euro für Planungen in den Jahren 2004 und 2005 aus. Damit will Buxtehude endlich irgendwann das zusätzliche Regenrückhaltbecken anschieben, daß Experten schon seit den fünfziger Jahren für erforderlich halten. Außerdem sind umgestürzte Bäume aus der Este gefischt worden, die für das Hochwasser mitverantwortlich waren. Nicht der Unterhaltungsverband Este hat die Baumsperre entdeckt, sondern der Buxtehuder Peter Timmermann, der sich wunderte, warum das Wasser nicht richtig abfließen konnte.
"Zu wenig, um Buxtehude wirksam vor Hochwasser zu schützen", sagen Timmermann und sein Mitstreiter Hein Gütersloh. Sie fordern Schöpfwerke an den Sperrwerken von Este, Lühe und Schwinge. Sonst könnten die Wassermassen nicht abfließen. Timmermann schlägt zudem vor, einen sogenannten Sandfang zu bauen: eine Grube auf Höhe des Heidebades, die von einem Bagger ausgehoben werden kann. Die Versandung der Este ist mit ein Grund für Hochwasser.
Der Unterhaltungsverband Este lehnt das als überflüssig ab. Man habe bereis einen Sandfang ganz in der Nähe. Für Timmermann nichts, was Hochwasser verhindert: "Das ist nur eine Sandbank an die kein Bagger herankommt.
Auch Eckhard Dittmer, der Hochwasserschutz-Beauftrage der Stadtentwässerung Buxtehude, ist nicht gut auf den Unterhaltungsverband zu sprechen. Er fordert: Der Verband solle den bestehenden Sandfang funktionsfähig machen und für die Reinigung der Abflußgräben sorgen. Doch Dittmer beißt beim Landkreis auf Granit. Der könnte den Unterhaltungsverband auffordern, mehr zu tun - macht er aber nicht. Der Landkreis sieht keine wasserrechtliche Grundlage, das durchzudrücken. Hochwasserschutz versandet nicht nur in der Este, sondern auch im Behördenwirrwar.
Was der Stadtentwässerung für die Zukunft vorschwebt: ein Mix aus kleinen Dämmen und Renaturierung des Estetals, um das Wasser aufzufangen. Bezahlen müßte das aber die Stadt:: "Buxtehude gekniffen", erklärt Dittmer. Das Land kann sich rausreden: Für den Hochwasserschutz auf der Geest gebe es keine gesetzliche Verpflichtung wie für den Küstenschutz.

Mein Komentar zu den Bildern. Das Hochwasser im Hafen ist ein völlig anderes Thema. Da hat man sich wohl nicht richtig klug gemacht! Was die Bäume in der Este angeht, kann ich nur sagen "Da will man uns ganz schön verscheißern!"
Wir Fliegenfischer freuen uns über jeden Baum im Wasser der Este, es gibt aber leider fast keine. Ich meine ich kann mich an 2 Stück erinnern, ziemlich weit oben!
Na klar, die sind dann schuld am Hochwasser!


Wie dem auch sei, eine frohe und besinnliche Adventszeit wünscht Euch allen


Helmuth





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