Juni 00
Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
| Durchschnitt |
18°C |
| Hoechstemperatur |
32°C |
| Tiefsttemperatur |
11°C |
| Regentage |
6 |
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss. - Benjamin Franklin
Diesen Monat gibt es wenig erfreuliches zu Berichten!
Die Aufsteiger sind da, haben aber leider Probleme. Die Bauarbeiten an der Este-Brücke in Buxtehude sind in einem sehr ungünstigem Stadium. Die Fischtreppe liegt trocken. Also müssen Sie wie zu alten Zeiten springen.
Das können Sie natürlich, aber ob es alle schaffen ist die Frage.
Oh, oh!
Ich habe so meine Bedenken. Hoffentlich endet das nicht in einer Katastrophe.
Man hat die Este auf ca. einen Meter verengt, und auch noch ein Gerüst hineingebaut.
Das nächste Hochwasser, und das kommt bestimmt, wird nicht durch diese
schmale Rinne ablaufen. Der Mühlenteich wird das Wasser nicht aufnehmen
können.
Was bleibt?
Das Wasser wird den Damm überfluten,
Buxtehude hat seine lang befürchtete
Überschwemmung.
Dumm gelaufen?
Meiner Ansicht nach ist die Katastrophe hausgemacht.
Noch ein dummer Spruch!
Erst wenn das letzte Moorhuhn ermordet ist,
werdet ihr sehen, dass man Computer nicht essen kann!
Das Hoch Axel hat alle Rekorde geschlagen!
Seit Beginn der Aufzeichnung der Wetterdaten in Hamburg (seit 1891) war heute der wärmste 20 Juni.
35 Grad Celsius wurde gemessen!
Tut mir leid, dafür sind wir "Norddeutschen" nicht geschaffen, vor allem wenn man dann auch noch arbeiten muss.
Diese Grafik vom 20.06.2000 habe ich mir vom
Deutsches Klimarechenzentrum DKRZ "ausgeliehen".
Buxtehude: Schutz vor Hochwasser
Stadt finanziert Risiko-Studie für die Este
Buxtehude (rsu). Manche mögen es gestern angesichts der Hitze herbeigesehnt haben, doch der Rat will alles tun, um es zu verhindern: Eine Überschwemmung der Stadt durch ein Jahrhunderthochwasser auf der Este. Der Finanzausschuss gab grundsätzlich Grünes Licht für die Finanzierung einer Risiko-Studie für 170000 Mark.
Ein Jahrhundert-Hochwasser der Este könnte die Fluten über die Ufer treten lassen und weite Teile Buxtehudes überschwemmen. In früheren Jahren ist dies häufiger geschehen, war allerdings meist unproblematisch, da die Wiesen genug Platz für das Wasser boten. Angesichts der Bebauung in den Brunckhorstschen Wiesen könnte dies für viele Hausbesitzer bedeuten: Land unter - zumindest im Keller. Als mögliche Lösung schwebt den Politikern eine Aufstauung des Wassers in Höhe der B 73 vor, bei der der Damm der Bundesstraße gleichzeitig als Staudamm dient und in der Unterführung der Este ein Wehr eingebaut wird, das gerade soviel Wasser durchlässt, wie die städtischen Esteläufe vertragen. Die Baukosten sollen nach ersten Schätzungen bei etwa fünf Millionen Mark liegen.
Aus 
Ich sage es mal mit Asterix: Die spinnen, die Politiker!
Anstatt den Stau "Mühlenteich" vernünftig auf Vordermann zu bringen, plant man einen neuen Stausee, und will den Sandwall, den man für die Bundesstrasse 73 aufgeschüttet hat als Stauwehr nutzen.
Vielleicht sollten unsere Kommunalpolitiker mal ins Sauerland, oder in den Harz fahren und sich dort einen Stausee ansehen.