Durchschnitt | 4,4°C |
Hoechsttemperatur | 12°C |
Tiefsttemperatur | 0°C |
Regen- Schneetage | 12 |
Wir hatten auch mal kurz Winter. Raureif im Sonnenaufgang! |
Hoffentlich ist es bald wieder soweit! Springender "Regenbogen" |
Kleinere Projekte wollen die Technische Universität sowie die Kreise Harburg
und Stade und die Stadt Buxtehude kurzfristig umsetzen: André Francois vom
Landkreis Harburg stellte vor den 55 Vertretern von Kommunen, Verbänden,
Bürgerinitiativen und Behörden bei der fünften Lern- und Aktionsallianz von KLEE
einen kombinierten Sandfang mit Viehtränke am Perlbach „im
Einklang mit der Landwirtschaft“ vor. Idee: den Feinsediment-Eintrag im Bereich
von zwei Viehtränken durch eine Befestigung aus Beton, Eisengittern und Steine
am Bach zu verringern und gleichzeitig zu ermöglichen, dass Sand entnommen wird.
Mit 29 000 Euro rechnet der Kreis, Arbeitskreis Naturschutz, Estetalschule und
Wasser- und Bodenverband Hollenstedt sitzen mit im Boot, der Letztere übernimmt
die Unterhaltung. Weniger Sand, das wirkt sich auch positiv auf Aquafauna aus.
Durch die Versandung war hier in den 1960er Jahren die Flussperlmuschel
ausgestorben.
Auch Buxtehude arbeitet an einem Pilotprojekt auf Höhe
Daensen unterhalb der Goldbeck. Die Stadt hat ein 10 000 Quadratmeter großes
Grundstück gekauft. Dort soll ein naturnaher Mäandersandfang
angelegt werden: Der begradigte Flusslauf der Este wird schlangenförmig
umgebaut. In Becken, getrennt durch eine Schwelle zur Niedrigwasserrinne im
Kurvenbereich, setzt sich der Sand ab. Der kann regelmäßig entnommen werden.
Bemessung und Kosten müssten noch berechnet werden, so der Wasserbauingenieur
Josef Oberhofer vom Institut für Wasserbau. Vergleichbares in Schleswig-Holstein
kostete knapp 150 000 Euro.
Außerdem zeigte der Wasserbauer auf, dass vor
allem Regenrückhaltung im Oberlauf der Este und ein gesteuerter
Hochwasserentlastungspolder unterhalb von Buxtehude den Schutz vor
Starkregenfluten verbessern könnten, bis zu 4,3 Millionen Kubikmeter könnten
durch das Anlegen von acht Becken im Estetal zurückgehalten werden. Und ein
Polder unterhalb der Stadt könnte mit 1,1 Millionen Kubikmetern so viel
zurückhalten, wie klimabedingt bei einer Starkregen- und Sturmflut in der Este
zusätzlich zurückzuhalten wäre. Auf die Mini-Deiche in Buxtehude könne laut
Stadt und Kreis nicht verzichtet werden. „Einzelmaßnahmen reichen nicht aus“,
sagte Oberhofer. Der „Maßnahmenkatalog 2100“ soll im Juni vorliegen.
Top-Priorität beim Kampf gegen zunehmende Starkregen- und Sandfluten haben
Rückhaltung und angepasste Landwirtschaft durch bodenschonendere Verfahren gegen
Erosion. (bv)
Die haverierte Indian Ocean vor Grünendeich. |
Ein paar Möwen... |
...dafür aber einige Dutzend Limikolen. |
Um welche es sich handelt? Ich bin mir nicht sicher, laut Buxtehuder Tageblatt soll es sich nicht um Knutts, sondern um Alpenstrandläufer handeln. |