Oktober

Oktober 2013

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Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf.





Herbst


Auch so etwas gibt es noch.
Äpfel mit Bewohnern.

Im schönsten Apfel sitzt der Wurm





Glückwunsch an die Oste!

Aus vom 10.10.2013

Der Stör ist genauso wichtig wie Tiger und Nashorn

LANDKREIS. Mit einer Urkunde, unterzeichnet von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), sind Naturschützer aus dem Osteland von einer besonderen Ehrung zurückgekehrt.

In einer Feierstunde auf der brandenburgischen Burg Lenzen ist die von den 8000 Sportfischern an der Oste unterstützte Wiedereinbürgerung des weltweit nahezu ausgerotteten Europäischen Störs als „Beispielprojekt der UN-Dekade zur biologischen Vielfalt“ ausgezeichnet worden. Zugleich erfolgte an der mittleren Elbe die Freisetzung des 10 000. Jungstörs der bedrohten Art „Acipenser sturio“.

Insgesamt ein Drittel der seit 2008 in das gesamte Elbe-System entlassenen Setzlinge aus französischer Nachzucht war für die Oste bestimmt, resümierte Dr. Jörn Gessner von der Gesellschaft zur Rettung des Störs, der den UN-Preis entgegennahm. Der längste Nebenfluss der Niederelbe, in dem um die Jahrtausendwende bereits die Wiedereinbürgerung des Lachses gelungen war, gilt wegen seiner Wasserqualität, seiner Gewässerstruktur und des Engagements der Oste-Anrainer als besonders geeignet als Stör-Habitat.

Die international beachtete Rettung des extrem bedrohten Europäischen Störs sei „vergleichbar mit dem Schutz von Tiger und Nashorn“, betonte in seiner Festrede Professor Dr. Klement Trockner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Der Kampf gegen den „weitgehend irreversiblen“ Rückgang der Artenvielfalt sei eine der großen Herausforderungen der Menschheit. Insbesondere zur Rettung des Störs mit seiner Generationsdauer von 12 bis 16 Jahren bedürfe es „verlässlicher regionaler Partner mit langem Atem und dem nötigen Feuer“.

Die derzeit auch von der EU angestrebte „Wiederherstellung der Durchwanderbarkeit“ – also der Ersatz von Wehrrelikten und anderen Barrieren durch Fischtreppen und Umgehungsgerinnsel an Elbe, Havel, Stör, Oste und deren Zuflüssen – nütze nicht nur dem Europäischen Stör, hob Dr. Elsa Nickel vom Bundesumweltministerium hervor. Was den Bestand dieser „spektakulären und charismatischen Schirmart“ stütze, komme auch vielen anderen Arten und letztlich der gesamten Flussfauna und -flora zugute.

Vertreter der Landesregierungen von Sachsen-Anhalt und Brandenburg warteten in der Feierstunde mit Zahlen auf. So sei der über 250 Millionen Jahre alte Stör durch menschliche Unvernunft im Elbe-System innerhalb weniger Jahrzehnte ausgerottet worden. So sei im Jahr 1946 das letzte dieser „lebenden Fossile“ an der Mittelelbe ins Netz gegangen.

http://www.sfv-oste.de

http://www.sturgeon.de






Die Saison ist vorbei!

Jetzt habe ich wieder Zeit zum Birdwatching!

Die Vögel des Glücks...
Kraniche!
Oder doch lieber einen Gänsebraten?
Kanadagänse (Branta canadensis)




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