E-Fischen

Elektrobefischung

Die heutige ging von Hollenstedt Burg nach Moisburg

Durch den Sandtrieb und weitere negative Faktoren ist gegenwärtig in den Bächen des norddeutschen Tieflands eine ausreichende natürliche Reproduktion der Forellen noch nicht möglich.
Die Aufgabe, die Bestände der Forellen durch Stützungsmaßnahmen zu sichern, wird seit Jahrzehnten in Norddeutschland von Anglern wahrgenommen. Dazu müssen Elterntiere gefangen werden. Deren Laichprodukte werden abgestreift und in Brutanlagen erbrütetet.
Die Elektrofischerei ist die modernste und schonendste Methode, die Elterntiere zu fangen. Sie wird von ehrenamtlichen Fischern, die nach mehrtägiger Ausbildung eine staatliche Prüfung abgelegt haben, ausgeführt. Für die Elektrobefischungen müssen Genehmigungen der zuständigen Behörden des Landes Niedersachsen vorliegen.Die jeweiligen Fangergebnisse und weitere Beobachtungen werden von den Fischern an die zuständige Behörde gemeldet.
Alle Fische werden, nachdem ihre Laichprodukte abgestreift wurden, wieder in das Gewässer zurückgesetzt.



Der Generator, das technische Herzstück der E-Fischerei, wird in das Boot geladen.

Das Boot ist aufgerüstet und schwimmt.
Jetzt geht das E-Fischen los.

2 Begleiter stehen bereit, sie folgen dem Boot und nehmen die betäubten Fische auf, die nicht vom Boot aus erreicht werden konnten. Diese Aufgabe erfordert eine exzellente Kondition, denn die Begleiter müssen dem Boot in recht hoher Geschwindigkeit über 8 Kilometer durch teilweise schwer zu begehendes Gelände folgen.

Die A7 wird unterquert.

Ein Hecht
Er hat Glück, er ist heute nicht gefährdet.

Die Rausche unterhalb des Viadukts ist immer eine kritische Passage.

Der erste Halt.

Was ist mit dieser stattlichen Meerforelle passiert?
Es wurden mehrere Fische mit solchen Verletzungen im Schädelbereich gefangen. Solche Wunden haben wir bisher noch nicht gesehen. Wir werden versuchen, die Ursache herauszufinden.

Noch ein ordendlicher Klopper.

Diese Forelle ist laichreif!

Nicht viel, aber kostbar!
Bachforelleneier.

Statistik ist das halbe Leben.
Die Ergebnisse des Elektrofischens sowie weitere Beobachtungen werden an die für die Fischökologie zuständige niedersächsische Behörde LAVES gemeldet und tragen so zur Erfassung und Beurteilung des Fischbestands in den niedersächsischen Gewässern bei.

Und schon ist das Boot wieder unterwegs.

Die Schubkarre ist fast größer als er, aber er wollte sie unbedingt schieben.

Auch wenn es so aussieht, als ob Dieter unsere kostbaren Forelleneier wegschüttet, es täuscht.
Er gießt nur das durch das Sperma getrübte Wasser von den befruchteten Eiern ab, bevor sie in eine "Wiege" kommen.

Die erste Brücke in Moisburg.

Dieses Hindernis war nochmals eine Herausforderung.

Wo bleiben sie denn?

Mario hat noch einen Spinner von einem Busch gepflückt!
Wo kommt der denn noch her?

Jetzt noch schnell...

...die Eier aus den letzten Fischen herausstreifen.

So soll es sein, die Eier laufen.

Grünkohlessen für alle, die an dieser Aktion teilgenommen haben.
Das haben sie sich wahrlich verdient.



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