Durchschnitt | 15°C |
Hoechsttemperatur | 22 °C |
Tiefsttemperatur | 10°C |
Regentage | 6 |
Im "Alten Land" sind die ersten Äpfel reif! Damit steht der Herbst vor der Tür! |
Nachrichten | ||||
Nur noch tote Fische gehen ins NetzSauerstoffloch macht Fischen vor Wedel unmöglich - Fischpopulation auf Jahre geschädigt - Flussvertiefung verschärft die Lage
JORK. Der
Sauerstoffgehalt in der Unterelbe ist streckenweise unter den für das
Überleben von Fischen kritischen Wert von drei Milligramm pro Liter
gesunken. Das hat Folgen: Die Fische sterben auf einer Strecke von 15
Kilometern zwischen den Elbbrücken und Wedel. Elbfischer wie Lothar
Buckow aus Wisch müssen mit ihren Kuttern auf andere Fanggründe weiter
flussabwärts ausweichen. In der Todeszone ist Fischen unmöglich.
"Elbbutt, Stint und Zander sind tot im Netz gelandet", klagt Buckow. Es
werde mehr als fünf Jahre dauern, bis sich die Population an der
Unterelbe erholt hat. Eine ganze Fischgeneration fehle jetzt. |
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Nachrichten |
Sandkastenspiele gehen weiterEste in der Innenstadt weiter verstopft - Politik setzt auf Klimawandel-Projekt
BUXTEHUDE. Im
Flusslauf der Este liegt - im Bereich der Innenstadt bis zum Stadtpark
- weiterhin zu viel Sand. Das hat eine Peilung der Stadtentwässerung
Buxtehude (SEB) im August gezeigt. Allerdings ist die Wanne nach der
Ausbaggerung des Mühlenteichs 2011 durch den Unterhaltungsverband nicht
mehr so voll wie 2010. Laut Eckhard Dittmer von der SEB sind die
Unterwasserhügel in der Este streckenweise 30 bis 60 Zentimeter hoch.
Diese Kuppen müssten weg, um das Abflussprofil wiederherzustellen,
damit der Fluss bei einem Starkregen nicht oder nicht so schnell über
seine Ufer tritt. Gleichwohl könne sich das Bild nach starken
Niederschlägen schnell wieder ändern. Allein das Ausbaggern reiche
nicht aus, um den Hochwasserschutz zu sichern. Ostviver wird ausgebaggertBUXTEHUDE. Der verschlammte Ostviver wird in den nächsten Wochen im Bereich Stackmann/Hansestraße ausgebaggert. 26 000 Euro lässt sich die Stadtentwässerung (SEB) das kosten. Zuletzt wurde vor einem Jahrzehnt gebaggert. Eingesetzt wird ein Boot mit Schlamm-Pumpe. Dazu wird der Wasserstand im Viver tagsüber abgesenkt. Damit die Holzpfähle in der Altstadt nicht trockenfallen, wird abends wieder angestaut. Eckhard Dittmer (SEB) rechnet nicht mit Grundwasserabsenkungen. Die Arbeiten werden mit Peilbrunnen kontrolliert. Horst Subei (SPD) regte an, den Ostviver – auch mit Blick auf die Grünanlagen – zum Fließgewässer zu machen, damit sich weniger Faulschlamm bildet. (bv) Buxtehude hat keine EinwändeBUXTEHUDE. Die Stadt Buxtehude wird „keine Einwände“ gegen die vom Landkreis Stade eingeleitete Festsetzung eines formalen Überschwemmungsgebietes oberhalb Buxtehudes bis zur Kreisgrenze erheben. Es umfasst einen 250 bis 500 Meter breiten Streifen in der Talaue der Este. Es handelt sich um den Bereich, der bei einem Jahrhunderthochwasser (Hq-100: 55 Kubikmeter/Sekunde) überschwemmt wird. In Heimbruch reicht die Fläche bis an die Bebauung, hier stehen Vorgärten regelmäßig im Winter unter Wasser. Die Trinkwasserbrunnen in Eilendorf liegen außerhalb. Neubauten und Umwandlung von Grünland in Acker sind verboten, Weidezäune, Viehtränken und zeitweise Heu-/Silagelagern erlaubt. (bv) |