Juni

Juni 2012

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  17 °C 
Hoechsttemperatur  24 °C 
Tiefsttemperatur  10 °C 
Regentage  5  



Man sollte sich die Ruhe und die Nervenstärke eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klarkommen



Langsam wird es sommerlich!


Lavendel (Lavandula angustifolia)




Pünktlich zum erwarteten Aufstieg..



..unserer Wandersalmoniden..

..muß der Fischpass in Altkloster..

..gereinigt werden!

Danke an Mario, Stoffel und Kalle!




Wir haben Äschen besetzt!


Mehr davon







Die Meerneunaugen sind da!


Heute, am 15. Juni habe ich das Erste gesehen!
(Archivbild)



Aus vom 21.06.2012

Schade!
Die Este ist nicht dabei.

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Soll für Wanderfische durchgängig gemacht werden: Der Horsterbeck an der alten Wassermühle in Himmelpforten.
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Soll für Wanderfische durchgängig gemacht werden: Der Horsterbeck an der alten Wassermühle in Himmelpforten.
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Freie Wege zu den Laichplätzen


Land bewilligt elf Millionen Euro für 79 Projekte

Christian Schmidt LANDKREIS. Wehre, Sohlabstürze, Wassermühlen und befestigte Ufer gelten neben der Gewässerverschmutzung zu den wichtigsten Ursachen dafür, dass Wanderfisch-Arten wie Lachs, Stör und Neunaugen sehr selten geworden sind. Nach und nach sollen jetzt die Barrieren in den Flüssen verschwinden. Dazu zählen das Wehr in Bremervörde, der Absturz an der Himmelpfortener Wassermühle, Engpässe an der Stader Heidbeck und am Wischhafener Schleusenfleth.
20 Jahre nach dem Start des niedersächsischen Fließgewässerprogramms stellt das Land 2012 für 79 Projekte rund elf Millionen Euro zur Verfügung. Die Liste der Anwärter dürfte deutlich länger sein. Denn in einem "ökologisch guten Zustand", wie ihn die europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert, sind nur noch sehr wenige Flüsse und Bäche. Freie Wege zu den Laichplätzen gehören dazu, aber auch strukturreiche Lebensräume mit Steilufern, Kiesgründen, Altarmen und unbewirtschafteten Ufern.
Auch die Unterhaltungsverbände (UHV) Untere Oste und Kehdingen, primär zuständig dafür, dass das Regenwasser aus der Landschaft abfließt, haben ökologische Vorhaben inzwischen auf der Agenda. Ulrich Gerdes, Geschäftsführer des UHV Untere Oste, freut sich, dass mit Geldern aus dem Fließgewässerprogramm in diesem Jahr eine Wanderfisch-Barriere im Horsterbeck beseitigt werden kann: "Ein Absturz von 70 Zentimetern Höhe an der Himmelpfortener Wassermühle soll im Einvernehmen mit den Eigentümern durch eine langgezogene Sohlgleite aus Natursteinen ersetzt werden." Auf rund 20 000 Euro schätzt Gerdes die Kosten, gefördert vom Land und vom Naturschutzfonds des Landkreises Stade. Der Horsterbeck mündet bei Burweg-Horst in die Oste. Zwar ist die Mündung mit einem Schöpfwerk ausgestattet, doch erlaubt ein Freiflut-Siel den Fischen das Ein- und Auswandern, eine wichtige Voraussetzung für die weitere Renaturierung.
Vom Fließgewässerprogramm wird auch der UHV Kehdingen profitieren. Hier geht es um das Wischhafener Schleusenfleth und die so genannte Bracke unmittelbar hinter dem alten Winterdeich. UHV-Geschäftsführer Heinrich Heinsohn: "Wir wollen die Gewässer entschlicken und die Ufer wieder in ihren ursprünglichen Zustand bringen."
In Stade fördert das Land die Planung für die Renaturierung des Heidbeck zwischen Barge und Klein Thun. Der Bach, der sich streckenweise in zwei Gerinne teilt, mündet in die Schwinge.
Für den "Rückbau des Ostewehres Bremervörde" sieht das Fließgewässerprogramm in diesem Jahr 100 000 Euro vor. Dabei, so der Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Achim Stolz, handele es sich aber ausschließlich um Planungskosten. Das Vorhaben selbst sorgt seit Jahren für Streit. Das 1950 in einem Hochwasserschutz-Bypass der Oste gebaute Wehr diente ursprünglich vor allem dazu, den erforderlichen Wasserstand für die "Schabbelsche Wassermühle" zu gewährleisten. Die Wassermühle aber existiert seit 1978 nicht mehr. Daher könnte das vom Land betriebene Wehr eigentlich beseitigt werden. Das würde der Staatskasse erhebliche Betriebskosten ersparen und den Wanderfischen helfen. Auch Landwirte an der oberen Oste, die ihre Flächen stärker entwässern wollen, plädieren dafür. Viele Sportangler und Naturschutzverbände wollen aber den Wasserstand in der oberen Oste möglichst hoch halten und dennoch den Weg für die Wanderfische frei machen.
Die Lösung wäre eine so genannte Sohlgleite. Dabei handelt es sich um eine ansteigende Steinschüttung unter Wasser. Je nach Höhe dieser Steinbarriere würde das Wasser angestaut. Regulierbar wie beim Wehr ist die Wasserhöhe in der oberen Oste dann aber nicht mehr.
Achim Stolz, Sprecher des NLWKN: "Eine Sohlgleite ist die vom Land favorisierte Lösung. Jetzt müssen verschiedene Planungsalternativen geprüft werden."

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