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Aktuelle Meldungen | |
Elbvertiefung kommtNiedersächsische Landesregierung segnet ab
Die letzte politische Hürde für die Elbvertiefung ist genommen: Die
niedersächsische Landesregierung hat dem Projekt am Dienstag in
Hannover zugestimmt. Am Mittag soll eine Vereinbarung zwischen
Obstbauern im Alten Land, Hamburg sowie der Wasser- und
Schifffahrtsdirektion Nord unterzeichnet werden, wie die Ministerien
für Umwelt und Landwirtschaft mitteilten. Schleswig-Holstein hatte dem
seit Jahren umstrittenen Projekt bereits zugestimmt. |
Nachrichten | |||||
Fischsterben nach Biogas-PanneGärreste und Gülle werden stundenlang unbemerkt auf den Hof gepumpt - Katastrophe für das artenreiche Gewässersystem
Scheessel.. Für
die Gewässerschützer ist es eine Katastrophe, für den Leiter der
Rotenburger Kreis-Naturschutzbehörde, Jürgen Cassier, gar der
"Super-Gau": die Verseuchung des Bruchbachs und der Veerse durch
Gärreste aus einer Biogasanlage. Sie befürchten, dass "das
fischökologisch wertvollste und artenreichste Gewässersystem im
Landkreis Rotenburg" auf einer Strecke von 20 Kilometern ökologisch tot
ist. |
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Nachrichten | ||||
Wieder sterben unzählige FischeGülle fließt in die Bade - Bachforellenbestände ausgelöscht Zeven.
Innerhalb weniger Tage hat eine zweite schwere Havarie auf einem
landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Rotenburg wertvolle
Fischbestände mit zahlreichen geschützten Arten ausgelöscht. Am Dienstag
flossen nach Angaben der Unteren Wasserbehörde rund 100 Kubikmeter
Gülle in das Flüsschen Bade und führten zu einem schweren Fischsterben.
Die Sportfischer fordern rechtliche und politische Konsequenzen. | ||||
Nach einem mysteriösen Fischsterben in Nindorf ermitteln Polizei und Umweltamt. |
Nindorf.
Mysteriöses Fischsterben in Nindorf: Ein Pächter mehrerer Fischteiche
in Nindorf hat am Sonnabendnachmittag die Polizei alarmiert. Der Grund:
Bei einem - bislang - unerklärlichen Fischsterben hatten laut Züchter
1500 Zuchtforellen ihr Leben verloren. Zusammen mit Kreisbrandmeister
Gerhard Moldenhauer, Fachleuten des Umweltzuges der Kreisfeuerwehr und
Tatortermittlern der Polizei wurden von Beamten der Buxtehuder Wache an
mehreren Stellen in Nindorf und Umgebung Wasserproben entnommen und auf
Schadstoffe überprüft. Auch die nahegelegene Biogasanlage wurde
überprüft, um auszuschließen, dass verunreinigtes Regenwasser von dort
in öffentliche Gräben und dann in die Teiche gelangen konnte. Hier
waren "zunächst keine Unregelmäßigkeiten" festzustellen. Am den
betroffenen Teichen untersuchten die Spezialisten die toten Fische und
nahmen auch hier Proben, um diese dann über die untere asserbehörde und
das Umweltamt des Landkreises Stade genauer im Labor untersuchen zu
lassen und so die Ursache und den
Verursacher der Verunreinigung festzustellen. Der Schaden wird auf mehr
als 1000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen von Polizei und Umweltamt
dauern an. (bv)
Nachrichten | ||||
Klimawandel verschärft SandproblemWissenschaftler plädiert für Entsiegelung und bodenschonende Landwirtschaft als Mittel gegen Wassererosion und Hochwasser
Björn Vasel Buxtehude.
Der Klimawandel hat Folgen: Forscher prognostizieren eine Zunahme der
Starkregen-Ereignisse bis 2100. Das Dilemma: Noch mehr Sedimente als
heute werden die Este hinunterrauschen und den Fluss und den Hafen in
Buxtehude verstopfen. Damit steigt die Hochwassergefahr.
Wasserbau-Ingenieur Edgar Nehlsen von der Technischen Universität
Hamburg-Harburg mahnt einen "Maßnahmenplan Este" an. Zwei Rezepte gegen
die Verstopfung: Entsiegelung und neue Bearbeitungsmethoden ("ohne
Pflug") in der Landwirtschaft. Von Flussbegradigung und FlächenversiegelungPro Jahr transportiert die Este 2000 bis 3000 Kubikmeter Sand flussabwärts. Eine hohe Menge, was zum Teil am großen Gefälle von 38 Metern auf 40 Kilometern liegt. Zum Hintergrund: Durch die zunehmende Flächenversiegelung im Einzugsgebiet der Este rauscht das Niederschlagswasser schnell den Fluss hinunter und reißt viel Sand mit. Das ist auch eine Folge der Flussbegradigung in den 1930er Jahren, um Flächen für die Landwirtschaft zu erschließen. Der Sand verstopft den Lauf im Stadtbereich, hier ist die Fließgeschwindigkeit deutlich geringer. Die Reduzierung des Sandtransports durch die Renaturierung der Este wird seit Jahren diskutiert. |
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Bei uns am Vereinsgewässer gesehen!
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