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Mein Verein der ASV-Scheeben-Wind will einen neuen Wanderpokal einführen! Er soll "Der größte Kormoran" heißen! Er wird dem Angler mit dem größten entnommenen Fischgewicht verliehen! Es wird gemunkelt, wer ihn 3 Mal hatte, muss den Vorstand zum Fischessen einladen |
Professor Betzler demonstriert mit der von Hochschul-Modellbauerin Dagmar Burmester konstruierten Miniaturausgabe das Prinzip des Geländers mit Auftrieb.Foto Schwartau |
BUXTEHUDE. "Der
Ponton ist doch ein toller Marketingerfolg." Buxtehudes Bürgermeister
Jürgen Badur nimmt die bundesweite Aufmerksamkeit um den
Hafenbrücken-Ponton inzwischen mit einer Prise Sarkasmus und spricht
offen von einer "fehlerhaften Planung". Aber nun soll das Problem
endgültig gelöst werden, wie auch immer. Nachrüsten, verkaufen oder
dauerhaft zum Anleger deklarieren. Hochschulpräsident Professor Dr.
Martin Betzler präsentiert dazu eine Möglichkeit der Nachrüstung: mit
Hilfe eines sich selbst versenkenden Geländers.
Die Idee ist ebenso einfach wie genial. Um den Steg benutzbar zu
machen, muss ein Geländer her, doch das würde bei Hochwasser an der
Brückendecke anstoßen und den Ponton versenken. Die Alternative: ein
Geländer, das in Führungsrohren beweglich am Steg befestigt ist und
sich unabhängig von ihm versenkt. Bei Flut wird es von der
Straßenbrücke heruntergedrückt, bei Ebbe schwimmt es dank der eigenen
Auftriebskörper wieder nach oben. Den Ingenieur Betzler hatte es
gewurmt, dass der Ponton nicht genutzt werden kann und er hatte nach
technischen Lösungen für das Geländer gesucht. Mit Erfolg, wie sich
jetzt auch Bürgermeister Jürgen Badur während der monatlichen
Rathauspressekonferenz freute.
Ob und wann das Auftriebs-Geländer allerdings angebaut wird, ist offen.
Demnächst sollen die politischen Gremien über das Schicksal des Pontons
entscheiden. Der war ursprünglich geplant als Verbindungsweg von der
Innenstadt zur Malerschulinsel, und dann sollte es irgendwann mit Hilfe
einer weiteren Brücke zum neuen Wohngebiet und dem dortigen Wanderweg
an der Este weitergehen. Betzler hofft zwar, dass die Kosten für das
Auftriebsgeländer nicht wesentlich über denen eines festen Gitters
liegen. Doch das würde nach grober Schätzung schon rund 10 000 Euro
kosten. Eine Alternative ist für den Bürgermeister der Verkauf des
Pontons, Anfragen lägen vor. Oder er werde dauerhaft nur als
Bootsanleger genutzt, eine Genehmigung dafür liege inzwischen vor.
Doch Badur will eine mögliche Nachrüstung des Pontons lieber
aufschieben. Erst wenn klar ist, ob es eine Brücke zum Wohngebiet geben
wird, soll auch das Schicksal des Pontons geklärt werden. Die Brücke
würde nach grober Schätzung rund eine viertel Million Euro kosten. Weil
die Städtebauförderung für das Hafengebiet ausgeschöpft ist, müsste die
Stadt die Kosten wohl alleine stemmen. In diesem Zusammenhang könnte
die Stadt auch darüber nachdenken, den Hafen in eigene Zuständigkeit zu
übernehmen, mit allen finanziellen Folgen. Der Bürgermeister sagt aber
klar: "Es gibt auch noch andere wichtige Aufgaben in der Stadt." Und so
favorisiert die Verwaltung derzeit ein weiteres Abwarten. Zumindest
vorübergehend bliebe der Steg damit ein reiner Bootsanleger. (rsu)
Schade nur um die beiden Treppen, die dort früher das Ein-Aussetzen von Booten ermöglichten und, ich gebe es zu,
ein hervorragender Angelplatz waren. |
Flut-Warnung funktioniert in BuxtehudeFrühwarnsystem schlug an
BUXTEHUDE. Die
Wanne ist voll, warnte am Sonntag das Frühwarnsystem die Netzleitstelle
der Stadtwerke - vier Pegel hatte die Stadt nach der Regenflut 2002 an
der Este installiert. Die Bereitschaft der Stadtentwässerung Buxtehude
(SEB) wurde alarmiert - so sieht es die Stufe II des dreistufigen
Alarmkonzepts vor. "Es hat alles funktioniert", sagt Eckhard Dittmer,
stellvertretender SEB-Betriebsleiter. Pumpen wurden bereitgestellt und
die Absperrvorrichtungen an Estetalstraße und Schützenplatz betätigt.
So sei verhindert worden, dass Wasser aus der Este in die Zuflüsse -
sprich die Gräben und Regenkanalisation - floss. 2,87 Meter NN zeigte
der Pegel in der Stadt am Montagmittag. Dittmer: "15 Zentimeter mehr,
und die Este wäre in die tieferliegenden Gebiete im Bereich Parkstraße
und Schützenplatz gelaufen." In der Estetalstraße meldeten sich
besorgte Anwohner bei der Feuerwehr. (bv)
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Weibchen! Im Winterhalbjahr ist die Art bei uns als Durchzügler und Wintergast häufig zu beobachten. |