E-Fischen

Dieses Jahr haben wir zwei Elektrobefischungen vorgesehen!

Die heutige ging von Moisburg nach Buxtehude

Durch den Sandtrieb und weitere negative Faktoren ist gegenwärtig in den Bächen des norddeutschen Tieflands eine ausreichende natürliche Reproduktion der Forellen noch nicht möglich.
Die Aufgabe, die Bestände der Forellen durch Stützungsmaßnahmen zu sichern, wird seit Jahrzehnten in Norddeutschland von Anglern wahrgenommen. Dazu müssen Elterntiere gefangen werden. Deren Laichprodukte werden abgestreift und in Brutanlagen erbrütetet.
Die Elektrofischerei ist die modernste und schonendste Methode, die Elterntiere zu fangen. Sie wird von ehrenamtlichen Fischern, die nach mehrtägiger Ausbildung eine staatliche Prüfung abgelegt haben, ausgeführt. Für die Elektrobefischungen müssen Genehmigungen der zuständigen Behörden des Landes Niedersachsen vorliegen.Die jeweiligen Fangergebnisse und weitere Beobachtungen werden von den Fischern an die zuständige Behörde gemeldet.
Alle Fische werden, nachdem ihre Laichprodukte abgestreift wurden, wieder in das Gewässer zurückgesetzt.



Der Fotograf ist da, es kann losgehen!

Gemeinsam wird das Boot unterhalb der Mühle in Moisburg zu Wasser gelassen.

Ich war entsetzt!
Das hatte ich nicht erwartet!

Lediglich ein Fisch wurde im Mühlenschuss gefangen.
Das sieht schlecht aus.

Einige Meter hinter dem Mühlenkolk war gleich das erste Hindernis, ein tief hängender Busch, zu durchqueren.

Unterhalb von Moisburg konnten wir einige Forellen fangen.

Mann soll es nicht glauben, nach einer frostigen Nacht hatten wir strahlenden Sonnenschein und angenehme Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.
Auch das habe ich noch nicht erlebt.

Das "Fußvolk" überquert die Goldbeck, unser Boot dient dabei als Fähre.

Hier wurde auch wieder gefangen. Eine weitere Meerforelle hat sich dem Netz genähert.

Der Tross nähert sich der Brücke am Niendorfer Weg, unserer ersten Zwischenstation!

Na, was wurde gefangen?
Erwartungsvolle Aufmerksamkeit.

Mit einer Eimerkette wird schnell der Transportbehälter aufgefüllt.

Ein Kescher "Kleineres".

Aber der hier ist anders.
Am Laichhaken deutlich als Männchen zu erkennen.

Noch ein Prachtfisch!

Hier gibt es etwas zu sehen!
Hannes im Vordergrund kennt aus jahrzehntelanger Erfahrung schon alles, er kümmert sich um die Stromversorgung für die Frischluftpumpe.

Die Eier "laufen"
Da hat sich die Mühe gelohnt.
Danach wird der Fisch in die Este zurückgesetzt, die befruchteten Eier kommen in die Brutanlage.

Und weiter geht es Richtung Buxtehude!

Unterwegs

Stunden später.
Die E-Fischer sind in Buxtehude angelangt.

Auch eine Neuerung!
Eine Dame hat das Boot am Ufer begleitet.
Der ausrichtende Salmonidengewässerwart, Karl-HansBahns, ist gespannt auf das Ergebnis.

Auch hier war das Fischen erfolgreich!

Sven-Oliver kann den Kescher fast nicht tragen.

Zeig doch mal her, Walter!
Ein prächtiges Meerforellenweibchen

Da hat sich das Warten doch gelohnt. Im Vordergrund Volkhard Werner, der Vorsitzende der Angler- und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen.
Der ehemalige Salmonidengewässerwart besucht immer wieder gern unsere Aktionen.

Hannes ist wie immer während des ganzen Tages unermüdlich in Aktion.

Jetzt schnell das Boot säubern...

... und mit vereinten Kräften...

...auf den Trailer hieven.

Das hart verdiente Essen zum Abschuss.
Ach ja, es gab Grünkohl!



Hier geht es weiter zum nächsten E-Fischen!






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