Fischtreppe Altkloster

Wir waren schon wieder an der Fischtreppe in Altkloster!

Im Juli dieses Jahres sanierten wir, soweit es finanziell und vom Arbeitsaufwand her vertretbar war, die Außenwände des Fischpasses. Mit dieser zweiten Aktion soll ein Teil des Bodens abgedichtet werden.
Beratungen mit diversen Fachleuten haben ergaben, dass eine Schicht aus Schnellbeton die beste Lösung zur Minderung der Leckagen im Bodenbereich ist.

Der Wasserstand in der Zwischeneste wurde von der Stadt so weit abgesenkt, dass der Boden des Fischpasses oberhalb der Wasserlinie liegt. Manfred (Manni) Krauß inspiziert zu Beginn der Aktion den Fischpass, wieder einmal sind die Schäden schwerer als zunächst angenommen.

Mit Geotextil wird der Boden es Fischpasses ausgelegt.

Walter Mielke rührt den Schnellbeton an, bis dieser die richtige Konsistenz erreicht hat.

Da der Beton nach fünf Minuten auszuhärten beginnt, muss zügig gearbeitet werden. Wilfried (Willi) Stubbe, als Maurermeister Fachmann für Baustoffe, seilt den Eimer mit dem Beton zum Fischpass ab.

Andreas Christophel(Stoffel) nimmt den angerührten Beton entgegen…

und reicht ihn am Manfred weiter, der nun in die Tiefe des Fischpasses abgetaucht ist

Der erste Abschnitt ist mit Schnellbeton ausgefüllt, eine weitere Geotextilmatte wird ausgelegt.

Wieder ist ein neuer Schaden aufgetreten, ein Seitenteil droht gänzlich herauszubrechen und muss deshalb erneut befestigt werden.Manni inspiziert den Schaden.

Eckhard Bösche hat schnell in seiner nahe gelegenen Werkstatt ein U-Eisen geformt.

Mit diesem Eisen befestigen Karl-Hans (Kalle) Bahns und Manni das Element an dem noch einigermaßenintakten tragenden Balken des Fischpasses.

Mit mehreren Schrauben wird das Seitenteil zusätzlich befestigt. Die Arbeit ist fast geschafft, die Stimmung wird locker.

Walter und Stoffel haben ihre Arbeit abgeschossen und können zufrieden zuschauen.

Walter

Die vielen scharfkantigen Eisenteile im Fischpass haben wieder einmal einen Winkelhaken in Kalles Wathose hinterlassen. Sie wird notdürftig mit Klebestreifen abgedichtet.
So ein Loch hat allerdings auch einen Vorteil, was oben reinläuft, läuft unten raus!
Man beachte das nasse Hemd.
Kalle hatte mal wieder etwas gebadet.

Wie immer die letzte Amtshandlung, Wasser marsch! Kalle entfernt die Bretter, die den Fischpass abdichten.

Das Ergebnis ist fast zufriedenstellend. Nur an einer Stelle ist es nicht gelungen, den Fischpass hinreichend abzudichten. Bei normalem Wasserstand wird sich dieser Mangel allerdings nicht so stark wie bei noch abgesenktem Wasser auswirken.
Mit 200 Kilogramm Zement, Geotextil, Eisenteilen und Schrauben wurde der Fischpass erneut von den Anglern notdürftig repariert. Allerdings ist ungewiss, ob der schwer geschädigte Pass auch noch den kommenden Winter überstehen wird.
Die Angler- und Naturschutzgemeinschaft appelliert noch einmal dringend an alle zuständigen Institutionen, den geplanten Bau einer Sohlgleite, die den maroden Fischpass ersetzen soll, jetzt energisch voranzutreiben.

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