Juli

Juli 2010

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  24°C 
Hoechsttemperatur  31°C 
Tiefsttemperatur  18°C 
Regentage  2  



Der Tod kommt immer zu früh - auch wenn man ihn erwartet hat.




Hochsommer


Puh.... Es soll 35° Celsius warm werden!
Na schaun wir mal.
Kornblumen Centaurea cyanus heutzutage selten, da normalerweise "totgespritzt"
Typischer Sommerblüher



Das ist mir bis heute auch noch nicht passiert, der Bericht im Buxtehuder Tageblatt ist schon "On" und ich bin noch mit der Auswahl der Bilder für den Bericht beschäftigt.
Alle Achtung Herr Vasel!

Aus vom 03.07.2010

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Engagierte Angler reparieren die Fischtreppe am Granini-Wehr in Buxtehude-Altkloster. Foto Vasel
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Engagierte Angler reparieren die Fischtreppe am Granini-Wehr in Buxtehude-Altkloster. Foto Vasel
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Buxtehuder Fischtreppe löst sich bereits auf


Bauwerk muss ersetzt werden - Anglervereine wagen letzten Reparaturversuch

BUXTEHUDE. Die Fischtreppe am Granini-Wehr an der Moisburger Straße in Altkloster löst sich auf, das Eichenholz ist marode. "Die Fische können sie nicht mehr oder kaum noch passieren, vor allem Weißfischarten, Bachforelle und Meeresneunauge schaffen es kaum oder überhaupt nicht mehr", haben Karl-Hans Bahns und seine Mitstreiter von der Angler- und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen festgestellt. Jetzt haben Angler der Vereine Scheeben Wind (Buxtehude) und Frühauf (Hamburg) den "wahrscheinlich letzten Versuch" unternommen, die Fischtreppe "notdürftig" auszubessern.
Die Seitenwände des im Jahr 1990 für 45 000 Euro gebauten Passes lösen sich auf, die Angler warten das Bauwerk ehrenamtlich - auf eigene Kosten. Mehrere 1000 Euro steckten die Naturfreunde bereits in den Fischpass, um die "aquatische Passierbarkeit" (Durchgängigkeit) des Flusses für Fische und andere Wasserlebewesen zu "sichern". Nur Meeresforellen und Lachse, die das Wehr bei Hochwasser überspringen könnten, schafften es noch "verhältnismäßig leicht".
Dabei verlangt der Gesetzgeber längst eine Durchgängigkeit der Flussgewässer für Wasserlebewesen, so steht es in der EU-Wasserrahmenrichtlinie und in den neuen, seit dem 1. März 2010 gültigen Wasserhaushaltsgesetzen von Bund und Land. Die Crux: Es gibt noch keine Ausführungsbestimmungen und somit keinen Finanzier für einen Ersatz. Seit elf Jahren verfalle der Fischpass. Beim Bau war aus ökologischen Gründen statt Tropenholz die "ungeeignete" Eiche verwendet worden, der Sand-Wasser-Mix habe dem Holz stark zugesetzt.
"Die Wanderfische versuchen tagelang, in den Oberlauf der Este zu gelangen, es klappt selten", sagt das Scheeben-Wind-Mitglied Bahns. Viele der Fische, die das Stauwehr auf ihrem Weg zum Laichen unter allergrößten Anstrengungen überwinden, verlören sehr viel Energie. Nicht wenige sterben später beim Kampf um den besten Laichplatz. Die Folge sei bedrohlich: weniger Fische, geringere Artenvielfalt.
Als Notmaßnahme haben die Angler jetzt die Fischtreppe notdürftig verschalt, im September wurde ein Teil bereits mit Beton geflickt. Dadurch soll der Lockstrom wiederhergestellt werden, damit die Wanderfische (von Mai/Juni) bis Oktober wieder den Weg zu ihren Laichplätzen im Oberlauf finden. "Es muss bald ein ordentlicher Ersatz her, wir als Angler favorisieren eine Sohlgleite", betont Bahns. Der am Granini-Wehr 1990 realisierte Denil-Fischpass sei nicht mehr auf der Höhe der Zeit, dieser sei "zu selektiv, nicht alle Arten könnten aufsteigen", sagt Bahns und verweist auf die Weißfische.
Heutzutage setzten Naturschützer in Behörden und Verbänden auf die "Sohlgleite" - eine Wildwasser-Bahn für die Fische. Diese könnte "alle Fischarten passieren". Sie könnte auch als Laichgewässer genutzt werden. Oberhalb fehlten - aufgrund der Sandproblematik - Kiesbetten mit ausreichender Strömung.
Im Kreishaus habe die Sicherstellung der "aquatischen Passierbarkeit oberste Priorität", sagt Söhle, schließlich sei die Este ein FFH-Gebiet. Die 2009 diskutierte Sohlgleite sei "ein Ansatz". Diese Wanderfischautobahn könnte über Ausgleichsprojekte von Hamburg, Industrie oder Kraftwerksbauern finanziert werden. Und: Erst wenn ein Geldgeber in Sicht seit, werde geplant.(bv)


Wildwasserbahn

Im Gespräch ist eine Sohlgleite. Das ist eine rund 500 Meter lange, geschwungene Rampe mit einer Basis aus Steinschüttungen. Ein Wildwasser im Kleinen. Mit dieser würde künftig der Höhenunterschied von zwei Metern zwischen der B 73-Brücke und Altkloster (Brücke an der Moisburger Straße) überwunden. Im Oberlauf des Flusses müsste oberhalb der Bundesstraße ein neuer Sandfang angelegt werden, um den Hochwasserschutz in der Innenstadt zu sichern. Ein Planfeststellungsverfahren und die Zustimmung der Stadt Buxtehude wären die Voraussetzung. Die Maßnahme, gerechnet wird mit Kosten von rund einer Million Euro, könnten sich zurzeit weder Stadt noch Landkreis leisten.

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Schon wieder an der Fischtreppe!

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Aus vom 08.07.2010

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Fischen in der Elbe wird die Luft knapp


Elbfischer klagen über Folgen der Vertiefung - Bestand ist bedroht - Keine Fangplätze zum Ausweichen

LANDKREIS. Umweltschützer und Fischer sind besorgt: Die Sauerstoff-Situation in der Elbe unterhalb des Hamburger Hafens ist kritisch. Thomas Gaumert von der Wassergütestelle verweist auf die Messstelle in Blankenese, wo die Sauerstoffkonzentration bereits auf knapp 3,5 Milligramm pro Liter Wasser gesunken ist.
Unter drei Milligramm würden Fische ersticken. "Für den Stint wird es eng", sagt der Leiter der Wassergütestelle Elbe. Besserung ist nicht in Sicht: Erst durch Hochwasser, Abkühlung oder Starkwind - durch das Kräuseln der Wellen - würde sich die Sauerstoffkonzentration erhöhen.
Seit der letzten Elbvertiefung kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu Sauerstoffmangel in der Elbe, innerhalb eines Tages sank infolge Hitze der Gehalt von fünf auf knapp 3,5 Milligramm pro Liter. "Der Fang ist drastisch eingebrochen und die Fische in der Bünn drohten zu ersticken", sagt der Elbfischer Walter Zeeck. Eigentlich dient das im Kutter eingebaute und ständig von Elbwasser durchströmte Becken ("Bünn") dazu, die Fische bis zur Anlandung am Leben zu halten. "Wir haben den Fangplatz Wittenbergen fluchtartig verlassen, um mit unserem lebenden Fang in sauerstoffreicheres Wasser auszuweichen."
Ein Ausweichen auf andere Fangplätze aber ist den Fischern nicht mehr möglich, weil es keine mehr gibt. Zu viele sind in den letzten Jahren bereits dem Ausbaggern der Fahrrinne zum Opfer gefallen. Den Wert der Fangeinbuße schätzt Zeeck auf 500 bis 1500 Euro täglich. Ein Ende des Sauerstoffmangels ist nicht absehbar. Die warme Großwetterlage und wenig Oberwasser ließen Schlimmeres befürchten.
"Damit ist jetzt auch das Laichgebiet der Rote-Liste-Arten der FFH-Richtlinie gefährdet", klagt Walter Zeeck. "Der Fischbestand ist ernsthaft bedroht und wird sich nach aller Erfahrung in diesem Jahr nicht mehr erholen."
Landwirtschaftliche Nährstoffeinträge und die unnatürliche Tiefe von Fahrrinne und Hafenbecken sowie das Verschwinden der wertvollen Flachwasserzonen gelten als Ursachen. Im Dunklen der Fahrrinne sterben die Algen ab, dem Wasser wird Sauerstoff entzogen. "Das Problem würde sich bei einer erneuten Vertiefung verschärfen", warnt Walter Rademacher vom Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung. (bv)

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Ich muß mal wieder ein Fischbild bringen!
"Salmo trutta trutta" besser bekannt als Meerforelle.



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