Dezember

Dezember 2010

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
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Tiefsttemperatur  -9°C 
Regen-Schneetage  7  




Loch in Erde Bronze rin, Glocke fertig bim, bim, bim!
Frei nach Schiller




Kalt ist es geworden!
Blick überīs 4.Brack in Buxtehude.




Die Fliegenfischer treffen sich wieder!

Erster Abend: Dienstag der 30.11.

Dann wieder regelmäßig alle 14 Tage




Aus vom 01.12.2010

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Das Netz der Stör-Retter


Altes Fanggerät ist heute ein Symbol für die Zusammenarbeit beim Schutz der gefährdeten Fischart

LANDKREIS. "Ebenso wichtig wie der Versuch, den hier ausgestorbenen Stör wieder in der Oste anzusiedeln, ist die Bewahrung der kulturgeschichtlichen Aspekte, die mit dieser Fischart zu tun haben." Das hat am Montag der Fischereibiologe Dr. Jörn Geßner betont. Er nahm im Namen der Gesellschaft zur Rettung des Störs ein besonderes Geschenk in Empfang: ein Original-Störnetz von der Oste, das Helga und Herbert Günther in Osten aufbewahrt hatten.
Auch wenn die Fischerei einst eine große Rolle beim Zusammenbruch der Störpopulationen gespielt haben mag - heute gehören die Berufs- und Sportfischer an Elbe und Oste zu den engagiertesten Stör-Schützern. Sie sind aktiv an Versuchen des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin beteiligt, das "lebende Fossil" wieder heimisch zu machen.
"Wahrscheinlich sind mit diesem Netz die letzten Störe in der Oste von einem gewerblichen Störfischer gefangen worden" sagte bei der Übergabe des Netzes der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der Oste, Wolfgang Schütz. Ungefähr 100 Meter lang dürfte das grobmaschige Netz sein, das früher dem Fischer Karl Stürenberg gehört hat und später jahrzehntelang unbeachtet auf dem Dachboden der Günthers lag, die selbst begeisterte Sportangler sind. Der OstenerFährkrug-Wirt Horst Ahlf erinnert sich, dass er Ende 1948/49 noch mit Karl Stürenberg auf Störfang war.
Auch von Hand geschnitzte Schwimmer, eine Holznadel zum Flicken und Ziegel-Gewichte für das Treibnetz stießen am Montag in der Ostener Fährstuuv auf großes Interesse.
Im kommenden Jahr, so Fischereibiologe Jörn Geßner, sei eine gemeinsame Wanderausstellung mit dem Meeresmuseum Stralsund geplant. Zwar soll das Original-Netz von der Oste nicht mit auf Wanderschaft gehen. Aber als Muster für eine Nachbildung sei es sehr wichtig. "Wir sind interessiert, alle Dinge zu sichern, die mit dem Stör zu tun haben", betont Geßner. Der Wissenschaftler beklagt, dass etwa beim Bau des Altenwerder Container-Terminals Pfähle und Ketten zerstört worden sind, an denen zu Zeiten des kommerziellen Störfangs große Exemplare zum Hältern befestigt waren.
2009 wurden erstmals 50 markierte und teils mit Sendern ausgestattete Jungstöre in der Oste ausgesetzt. Sie sollen erkunden, inwieweit sich der Fluss schon wieder als Lebensraum für diese Fischart eignet. Auf Dauer ist geplant, in der Oste mehrere tausend Störe aus Zuchten auszusetzen. Der Vizepräsident des Landessportfischerverbandes, Werner Klasing, sicherte die Unterstützung seiner Organisation bei der Wiederansiedlung zu.(ccs)

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Ausvom 15.12.2010
 

Gaspipeline unter der Este

bim. Bötersheim. Riesen-Erfolg für die Naturschutzverbände des Landkreises Harburg und die Untere Naturschutzbehörde im Winsener Kreishaus: Für das Verlegen der Norddeutschen Erdgasleitung wird nun doch nicht der Lauf der Este bei Bötersheim verlegt und das Bachbett aufgegraben.
Stattdessen soll im Osten und Westen der Este-Aue je ein breites, tiefes Loch gegraben und die Leitung im Press-Verfahren unter der Este verlegt werden. Obwohl rund 700 Quadratmeter Wald weichen müssen, bleibt dadurch das bedeutende Feucht-Biotop Este unversehrt, was Naturschützer forderten.

Na bitte, geht doch!








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