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Unser herbstliches E-Fischen haben wir am 14. November durchgeführt!

Durch den Sandtrieb und weitere negative Faktoren ist gegenwärtig in den Bächen des norddeutschen Tieflands eine ausreichende natürliche Reproduktion der Forellen nicht möglich.
Die Aufgabe, die Bestände der Forellen durch Stützungsmaßnahmen zu sichern, wird seit Jahrzehnten in Norddeutschland im Einvernehmen mit den zuständigen Behörden von Anglern wahrgenommen. Dazu müssen Elterntiere gefangen werden. Deren Laichprodukte werden abgestreift und in Brutanlagen erbrütetet.
Die Elektrofischerei ist die modernste und schonendste Methode, die Elterntiere zu fangen. Sie wird von ehrenamtlichen Fischern, die nach mehrtägiger Ausbildung eine staatliche Prüfung abgelegt haben, ausgeführt. Alle Fische werden, nachdem ihre Laichprodukte abgestreift wurden, wieder in das Gewässer zurückgesetzt.



Kurz nach Sonnenaufgang wird an der ehemaligen Burg bei Hollenstedt das Boot zu Wasser gelassen

Dieter Paul, Elektriker und einer der erfahrenen Elektrofischer, ist für die korrekte Verkabelung der Geräte zuständig.

Zügig können wir mit dem Fischen beginnen.

Alle raus ins Wasser an der größten Hürde, der Rausche unterhalb der Autobahn.
Durch die starke Strömung und den scharfkantigen Steinen wird der Bootsbesatzung und dem Material viel abverlangt.

Unterhalb von Hollenstedt werden die Fische übernommen. Das Boot mit den Elektrofischern bricht zur nächsten Etappe Richtung Moisburg auf.
Dieter überprüft den Reifegrad der Meerforellen.

In Moisburg wird die Truppe sehnsüchtig erwartet und …

… frisches Wasser wird für die Fische bereitgehalten.

Buchführung ist wichtig!
Stoffel wagt einen Blick in die Statistik.

Die E-Fischer erreichen Moisburg.

Das Wehr von Moisburg ist schwer zu befischen, aber immer für einige Fänge gut.

Auch in Moisburg werden Meerforellenrogner ...

...und Meerforellenmilchner vom Boot übernommen.

Dieser Meerforellenmilchner ist für die Zucht geeignet!
Ein Prachtexemplar!

In Moisburg muss das Boot umgesetzt werden.

Dabei bietet sich die Möglichkeit, die Geräte zu überprüfen und das Boot provisorisch zu reinigen.

Mit vereinten Kräften …

… wird das Boot an Land gezogen.

Per Trailer wird das Boot zu Einsetzstelle unterhalb des Wehrs transportiert.

Nur wegen des traditionell guten Verhältnisses zu den Anliegern gestatten sie uns, das Boot unmittelbar unterhalb des Wehrs einzusetzen. Kanufahrer dürfen diese die Einsatzstelle nicht mehr nutzen.

Unterhalb des Wehrs in Moisburg standen diesmal kaum Forellen.

Fachkundige Beobachter: Helmuth Juhnke, der Autor dieser Homepage, und Wolf Rose, der erste Vorsitzende des Anglervereins Frühauf Hamburg

Am Fuße des Wehrs muss geschickt manövriert werden, um die unterschiedlichen Strömungen auszunutzen.

Spätherbstliche Stimmung in Moisburg

Mario keschert eine stattliche Meerforelle, die den Bootsfischern entwischt war.

"Siehst Du, Stoffel, so geht das!"

In diesem Jahr waren die Fänge unterhalb von Moisburg gut!
Andreas fängt eine Meerforelle.

Stoffel: "Dort vorn...

… liegt ein Baum im Wasser!"
Die Passage ist beschwerlich. Das Erlensterben hat leider auch an der Este eingesetzt. Viele abgestorbene Bäume verhindern zwar nicht den ordnungsgemäßen Abfluss des Wassers, wohl aber unser Fortkommen.

Mit vereinten Kräften wird das Hindernis beseitigt.

Auch Walter Mielke fängt eine stattliche Meerforelle.

An der Nindorfer Brücke endet das Fischen, das Boot kommt aus dem Wasser.

Erfahrungsaustausch zwischen Volhard Werner, dem Vorsitzenden der Angler- und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen, und Andreas Ahlfeld, Obmann für die Salmonidengewässer.

Endlich mal sitzen!
Inge ist die hoch geschätzte "Seele" der Salmonidenfischer an der Este. Sie sorgt seit Jahren bei Arbeitseinsätzen mit einer ausgezeichneten Verpflegung für eine gute Stimmung und Kondition. Hier nach Abschluss der Aktion im Gespräch mit Wolf Rose und anderen.

Urgesteine von der Este und ehemalige Obleute für die Salmonidengewässer: Volkhard Werner und Hannes Marquardt

Andreas fasst das Ergebnis der Aktion zusammen. Obwohl es nicht so herausragend wie im Vorjahr ist, sind die Fänge voll zufrieden stellend.

Der traditionelle Abschluss nach der Anstrengung des Tages, ein deftiges gemeinsames Essen, dazu viele interessante und unterhaltende Gespräche.
Grünkohl satt!


Da einige Aktive aus Altersgründen oder wegen beruflicher Verpflichtungen etwas kürzer treten möchten, sind jüngere Angler (zwischen 15 und 60 Jahren) in unserem Kreis sehr willkommen. Anglern, die mehr über Hintergründe unserer Gewässer erfahren und sich intensiv für unsere Umwelt und für die Angelfischerei einsetzen wollen, bieten wir ein interessantes Tätigkeitsfeld. Ihr könnt euch gern mit einem Besuch vor Ort unverbindlich über unsere Arbeit informieren,
Bei Interesse nehmt bitte Kontakt auf mit Helmuth@h-juhnke.de
oder mit den Salmonidenfischerobleuten euer Vereine.




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