Oktober 2006

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  15°C 
Hoechsttemperatur  20°C 
Tiefsttemperatur  10°C 
Regentage 




Junger Most sprengt alte Schläuche



Herbstlich

Schlehe

Lat: Prunus spinosa, (Rosaceae, Rosengewächse)
Volksnamen: Schlehdorn, Schwarzdorn, Heckendorn, Hagedorn, Bockbeerli


Früher pflanzte man Schlehen als wehrhaften Zaun. Das wäre auch heute noch sinnvoll, denn eine Schlehenhecke bietet Schutz und Nahrung nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel und Schmetterlinge und andere zahllose Tierarten. Die einheimische Schlehe steht auf der Hitliste der Futtersträucher für Insekten ganz oben, genau auf Platz 3, gleich hinter der Salweide und dem Weißdorn. In der Summe finden 137 Kleinlebewesen im Schlehenbusch Nahrung, davon allein 73 Kleinschmetterlinge. Auch 18 Wildbienenarten finden Gefallen an der Schlehe. An der heimischen Schlehe lässt sich auch gut zeigen, wie sich die Verwendung exotischer Gehölze im Vergleich zu ihrer heimischen Verwandtschaft auswirkt: Während bei der Schlehe 20 Vogelarten Nahrung finden, können mit dem beliebten exotischen Gehölz, dem immergrünen Kaukasus-Kirschlorbeer nur drei unserer Vogelarten was anfangen.

Der Kern der Schlehe ist blausäurehaltig. Das klingt zunächst mal sehr gefährlich. Die Blausäure verleiht dem Schlehenlikör das bittermandelartige Aroma. Schlehen sind nicht für einen Verzehr in größeren Mengen geeignet. Roh verursachen sie Magen- und Darmbeschwerden. Aber eine Gefahr der Überdosierung besteht schon deshalb nicht, weil die Ernte so mühsam ist und ihr Geschmack so extrem sauer.

Hier ein Hobbythek Rezept:

 

Schlehenlikör "Hexenschreck"

  500 g vollreife gefrorene Schlehenfrüchte
  1 l fruchtig herber deutscher Rotwein
  3 Gewürznelken
1 Stück Zimtrinde im ganzen
1 Päckchen Vanillezucker
1 l reiner Weizenkorn oder Wodka (38%)
2 Stück Sternanis
300 g Zucker
5 Essl. Rum
Die Schlehen waschen, trocknen und einen kleinen Teil der Früchte in einem Steinmörser mit den Kernen zerstoßen, denn die Kerne geben das Bitteraroma. Die anderen Früchte nur so weit drücken, dass die Kerne ganz bleiben. Am einfachsten zerkleinert man die Früchte grob mit einem Rührstab. Die Masse gerade mit Wasser bedeckt aufkochen und abkühlen lassen. Dann den Rotwein zugeben und eine Woche in einem kühlen und dunklen Raum ziehen lassen. Die Mischung passieren und dann nochmals mit den Gewürzen aufkochen. Den Zucker und den Vanillezucker zugeben und fünf Minuten weiterkochen lassen. Wieder abkühlen. Zuletzt die Flüssigkeit mit dem Alkohol vermischen. Den Likör in Flaschen füllen und kühl lagern.



Die Fliegenfischer treffen sich wieder!

Am 24. Oktober um 19:00 Uhr im Angelhaus an der Moorender Straße



Eine sehr erfreuliche Begegnung


Auf dem Deich

traf ich diese beiden Künstler.

Das war mal eine
sehr erfreuliche Begegnung-

im Gegensatz zu dieser.



Die Saison ist vorbei!
Herbst ist es geworden.

Statt zum Fischen gehen wir jetzt lieber in die Pilze.
Es müssen ja nicht unbedingt diese sein.



Beim Fliegenfischer Werfen in Hamburg Langenhorn "Naturbad Kiwittsmoor" hat Manfred Krauß eine Goldmedaille geholt.

Manni in Action
30,4 Meter mit einer 6er Rute
Klasse!


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