April 2006

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  11°C 
Hoechsttemperatur  17°C 
Tiefsttemperatur  7°C 
Regentage  9




Zuerst verlacht, dann nachgemacht



Aus vom 31.03.2006

Foto: Vasel
Hochwasserschutz: In Sommer 2002 war auch der Poggenpohl in Buxtehude von der Regen-Flut bedroht; Anwohner schaufeln Sand in Säcke, um mit einem Wall das Wasser aus Horneburg zu stoppen; der Hochwasserpolder im Bullenbruch stößt bei einigen auf Widerstand. Foto: Vasel

Buxtehude: Leben mit der Ungewissheit


Hochwasserschutz wird vor 2009 nicht angepackt

Buxtehude (bv).Große Teile von Buxtehude sind bei Hochwasser gefährdet – auch, weil die Verwallung zwischen Schützenplatz und Viverdamm zu niedrig ist, so Eckhard Dittmer von der Stadtentwässerung Buxtehude. Die Stadt hoffe, dass ab 2009 durch die Erhöhung der Mini-Deiche und den Bau von Spundwänden die Sicherheit erhöht wird. Das notwendige Planverfahren könne bereits 2007 eingeleitet werden; ein weiteres Gutachten ist an der Universität Hannover in Arbeit.

„Die Stadt ist nicht 100-prozentig hochwassersicher“, unterstrich Dittmer am Mittwochabend im Werkausschuss. Esteabwärts seien die Wälle auf der linken Seite zu niedrig, auf der rechten Seite sei die notwendige Höhe „fast durchgehend vorhanden.“ Ziel sei, die Verwallung auf einer Höhe von 3,30 Meter sicherzustellen. Doch die Kassen sind leer. Erst ab 2009 sei mit Küstenschutz-Mitteln aus Hannover zu rechnen. Buxtehude sei nicht in der Lage, in Vorleistung zu treten. „Ich denke, dass wir das Risiko eingehen können“, sagte Dittmer und ergänzte: „Schließlich haben wir nach dem Hochwasser 2002 die Wälle an der Estetalstraße und am Poggenpohl sowie den Hinterdeich bei Dammhausen erhöht.“ Rein statistisch sei mit einer Regen-Flut wie im Sommer 2002 alle 200 bis 500 Jahre zu rechnen, das „könnte allerdings bereits morgen sein“, so Dittmer. In drei Jahren könnte alles im Paket auf den Weg gebracht werden. „Das Ziel sollte 2009 bleiben. Ist es nicht zu halten, müssen wir selbst im Vorwege etwas machen.“ Bereits Anfang 2005 hatte der Oberdeichrichter und Buxtehuder CDU-Ratsherr Uwe Hampe mit Blick auf ein erstes Gutachten des Instituts für Strömungstechnik in Hannover eine Erhöhung der Verwallung zwischen Marschtor-Zwinger und Granini um teilweise bis zu 80 Zentimeter gefordert. Die Hannoveraner hatten neue Bestickhöhen der Deiche und neue Bemessungswasserstände im Verlauf des Este-Laufs mittels einer komplizierten Modellrechnung errechnet, die sowohl den Sturmflut-Fall in mehreren Varianten – unter anderem bei einem drei Tiden lang geschlossenen Este-Sperrwerk in Cranz (Staufall) – als auch Regen-Fluten berücksichtigt.
Zurzeit ist unklar, wann Bund und Land das Geld für die Erhöhung bereitstellen – möglicherweise 2009. Kosten in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro stehen im Raum, sollte auch oberhalb der B 73 ein Stauraum im Estetal geschaffen werden. Dieser ist zusätzlich notwendig, um die hochwasserfreie Durchführung der Este bei Starkregenfall durch Buxtehude zu gewährleisten.
Und: Mit einer Ausbaggerung des Mühlenteichs durch den Unterhaltungsverband Este sei nicht zu rechnen; diese setze auf Sand-Entnahmestellen oberhalb der B 73 und bei Granini, damit das Wasser besser abfließt. Auch den Stauraum müsste der Unterhaltungsverband schaffen, doch dieser mache keine Anstalten und der „Kreis keinen Druck“, so Hampe.



Erfreulich!

der Buxtehuder Storch hat wieder hergefunden!


Trotz Vogelgrippe, er ist wieder da!




Die ersten Erdkröten erreichen ihr Laichgewässer!


Als Fortpflanzungsgewässer werden vor allem mittelgroße bis größere Weiher, Teiche und Seen genutzt. Mit großer Stetigkeit werden Stillgewässer im Wald oder in Waldnähe besiedelt. Wegen der Ungenießbarkeit der Larven laicht die Erdkröte im Gegensatz zu anderen Amphibien auch erfolgreich in Fischteichen.

Die Tiere führen im Frühjahr meist ab Anfang März ihre massenhaften Laichplatzwanderungen durch. Wegen ihrer langsamen Fortbewegung und ihres großen Aktionsradius sind Erdkröten sehr stark durch den Straßentod gefährdet

Männliche Erdkröten, die noch kein Weibchen gefunden haben stoßen im Laichgewässer gelegentlich einen leisen, langsamen Ruf aus, der wie "öök ... öök ... öök..." klingt, manchmal auch metallisch knarrend ist. Kurze, lautere und rasch hintereinander ausgestoßene Laute ("ük, ük, ük") sind „Befreiungsrufe“ von Männchen, die von anderen Männchen irrtümlich geklammert werden; dieses Fehlverhalten kann manchmal auch schon an Land stattfinden.

Der Laich wird in Form von Schnüren ins Wasser abgegeben, die fünf bis acht Millimeter dick und je nach Dehnung etwa zwei bis fünf Meter lang werden. Die Anzahl der Eier eines Weibchens liegt bei 3000 bis 8000; jedes hat einen Durchmesser von 1,5 bis zwei Millimetern.

Hier bin ich

So, eins hab ich noch:
Na bitte, es klappt doch!





Aus vom 11.04.2006



Schlamm und Schrott in der Este verstopfen den Zulauf zum Fleth: Damit der historische Hafen im Sommer nicht zum Himmel stinkt, hat die Stadtentwässerung den Bagger in Marsch gesetzt.  Foto: Vasel
Abstandhalter
Schlamm und Schrott in der Este verstopfen den Zulauf zum Fleth: Damit der historische Hafen im Sommer nicht zum Himmel stinkt, hat die Stadtentwässerung den Bagger in Marsch gesetzt. Foto: Vasel
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Vom Baggern im Este-Schlick


Buxtehuder Stadtentwässerung will das Fleth freihalten

Buxtehude (bv). Die Stadtentwässerung Buxtehude (SEB) handelt: Damit das Wasser im Fleth im Sommer nicht zum Himmel stinkt, hat ein Schwimm-Bagger gestern die Este vor der Mühle vom Schlamm befreit. „Wir wollen verhindern, dass der Schlick sich im Fleth absetzt“, sagt Dr. Harald Stechmann von der SEB.

Zuerst wirbelte der Schwimmbagger den Schlamm auf – mit Wasserdruck und Schraubenkraft; anschließend wurde der Schiet mit dem Bagger-„Rüssel“ in einen Gülletank gepumpt. „Rund 20 Tonnen können wir pro Tour abtransportieren“, sagt SEB-Mitarbeiter Stefan Gerigk. Der Schlick landete in einem Spülbecken der Stadtentwässerung – zum Absetzen.
Der Durchlass unterhalb der Fleth-Mühle drohte zu verstopfen. Mit ihrer Aktion verfolgt der städtische Eigenbetrieb drei Ziele: 1. Geruchsbelästigungen vor und hinter der Fleth-Mühle verhindern. 2. Den Wasserstand im Fleth regulieren, damit bei Niedrigwasser die Pfähle der Häuser am Ost- und Westfleth nicht trockenfallen und die Bausubstanz gefährdet wird. 3. Immer ausreichend Wasser im Fleth, damit die Touristenattraktion des Altstadtvereins, der „Ewer Margareta“, schwimmt.
Mit der Ausbaggerung hat die Stadtentwässerung Buxtehude nach dem Wehr am Zwinger (2004) und in der Mühle ( 2005) weitere Maßnahmen abgearbeitet. Der Großteil des Flusslaufes fällt ohnehin in den Bereich des Unterstützungsverbandes Este.
Das Wehr im alten Stemmtor soll die historische Fleth-Anlage ebenfalls schützen. Bei Niedrigwasser fielen die Holzpfähle der Mauer und der angrenzenden Häuser regelmäßig trocken. Der Vorteil: Die Gründung wird geschützt – und auch der Ewer schwimmt immer. Rund 8000 Euro kostete das damals. „Die Ausbaggerung machen wir jetzt mit Bordmitteln“, sagt Stechmann.
Das Wehr kann über eine Hebevorrichtung am Stemmtor geöffnet werden, um den vom Oberlauf der Este zufließenden Sand zu entfernen. Schließlich muss das Stemmtor immer zu schließen sein.
Warum fiel das Fleth immer häufiger trocken? Laut Eckard Dittmer, Betriebsleiter der Stadtentwässerung, ist das auch eine Folge der letzten Elbvertiefung, die unter anderem zu extremen Niedrigwasserständen in der Este geführt habe. Die alte Fleth-Mauer war in den 1980er-Jahren aufwändig saniert worden. Wehre und Ausbaggerung schützen die Kommune auch vor hohen Sanierungskosten, die das Trockenfallen langfristig verursacht hätte. Die Fleth-Anlage mit ihren Fachwerkhäusern und ihrer Mühle zeugt auch von Buxtehudes maritimer Vergangenheit. Das Fleth wurde bei der Stadtgründung um 1285 angelegt und gilt damit als „ältester künstlich angelegter innerstädtischer Hafen Nordeuropas“.




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In Buxtehude..


..ist das Pärchen ist komplett!

Da können wir auf Nachwuchs hoffen.




Langsam wird es Zeit

Hoffentlich nur noch wenige Tage bis zur Kirschblüte.
Bei mir auf der Fensterbank ist es schon so weit!



Frühling an der Goldbeck
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