Mai 2005

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  16°C 
Hoechsttemperatur  26°C 
Tiefsttemperatur  10°C 
Regentage 




Jeder Geselle will lieber Meister sein.



Die Fliegenfischer tagen noch einmal.

Dienstag 24. Mai 19:00 Uhr im Angelhaus.




Blume des Monats :

Convallaria majalis
Maiglöckchen



Fliege des Monats :

Ephemera danica
Maifliege



Fisch des Monats :

zumindest für mich hier in Buxtehude
Flußneunaugen
Lampetra fluviatilis L.
auch wenn es keine richtigen Fische sind.

Noch ein paar Bilder






Heribert Schmidt, der bereits einen Videofilm über die Este veröffentlicht hat und seit längerem ein Video über unsere Renaturierungsmaßnahmen aufnimmt, möchte dieses noch mit interessanten Aufnahmen anreichern.
Besonders ist er zurzeit an laichenden Neunaugen interessiert. Auch laichende Fische des Fließgewässers möchte er gern noch einmal aufnehmen. Ich möchte euch bitten ihn oder mich zu informieren, wenn ihr interessante Motive für ihn habt.
Hier seine Adresse:

Schmidt, Heribert
Schiffbeker Weg 63
22119 Hamburg

Da er leider keine Email Adresse hat bitte mich ,
oder den Naturschutzbeauftragten der Angler- und Naturschutzgemeinschaft Nord-Niedersachsen Karl-Hans Bahns informieren.



Ich habe das schöne Wetter ausgenutzt und bin mal wieder angeln gewesen.
Zwar nur in Wiesen und Weiden, aber immerhin!


Ja, einen Fisch habe ich auch gefangen.
Mehr von dieser Angeltour.



Für Stoffel..

..und für den Rest der Welt.

Nein, nein dieser "Beifang" ist nicht im Forellenpu.. an Land gezerrt worden.
Es ist ein Phänomen, jedes Jahr wenn die Felder gelb sind vom blühenden Raps, werden einige Regenbogenforellen der Sonderklasse gefangen. Keiner weiß so recht wo sie herkommen. Ob sie aus Zuchtteichen ausgerissen sind kann ich fast nicht glauben, sie sind deutlich über Portionsgröße herangewachsen. Ich glaube fast, das sind "Stealheads", also Regenbogenforellen die wie unsere Meerforellen im Meer waren und jetzt aufsteigen. Aber glauben ist nicht wissen.
Darüber hatte ich mich mit Fliegenfischerkollegen "Stoffel" unterhalten, und prommt fange ich solch eine Forelle.
Ich hoffe jetzt sind alle Klarheiten beseitigt!


Wenn die Felder gelb sind vom blühenden Raps,

werden schöne Regenbogen...

gefangen. 53 cm lang gut 1500 Gramm schwer.



Was ich zu Pfingsten gesehen habe, als ich mal wieder ins Fleht geschaut habe.


Ein einsames Flussneunauge,

das wieder in die Este schwimmt.

Aber leider auch so etwas.

Ja, und dann noch einen Fischereiaufseher mit Frau.
Macht er jetzt Kontrolle oder klönt er nur? !




Am Wegesrand ich fand

Neues von der Goldbeck

Vielblütige Weißwurz
Polygonatum multiflorum




Aus vom 18.05.2005


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Das Wischhafener Schleusenfleth ist eines von vier Marsch-Vorflutern in Niedersachsen, der als Referenz-Gewässer für die EU-Richtlinie untersucht werden soll. Foto: Schmidt
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Das Wischhafener Schleusenfleth ist eines von vier Marsch-Vorflutern in Niedersachsen, der als Referenz-Gewässer für die EU-Richtlinie untersucht werden soll. Foto: Schmidt
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Kein Gewässer in gutem Zustand


Zeitplan für Europäische Rahmenrichtlinie gerät ins Wanken

Kreis Stade (ccs).Es ist eines der ehrgeizigsten Umweltschutz-Vorhaben Europas der kommenden Jahre: Flüsse, Bäche und Seen sollen bis 2015 wieder so sauber und naturnah strukturiert sein, dass von einem „guten ökologischen Zustand“ gesprochen werden kann. Doch eine erste Bestandsaufnahme an der Niederelbe zeigt, dass dieses Ziel wohl kaum zu erreichen ist.

Denn der Zeitplan, den die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL, siehe Aktuelles Stichwort) vorsieht, gerät schon jetzt aus den Fugen. Bevor nämlich die Öko-Bewirtschaftungspläne für die Gewässer unter Beteiligung der Wassernutzer erstellt werden können, muss erst einmal überprüft werden, in welchem Zustand sich Fluss, Bach und See befinden. Wo belasten Nitrat und Pflanzenschutzmittel die Lühe, wo können Forellen noch ungehindert durch Staustufen zu ihrem Laichbach aufsteigen, wo blühen noch Pfeilkraut und Schwanenblume? Beispiele für Fragen, die vielerorts noch offen sind.
Zuständige Behörde für die Gewässerqualität ist der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), das in Stade eine Betriebsstelle unterhält. Zwar werden hier schon seit Jahren Untersuchungen zum Zustand von Gewässern gemacht, doch über die von der WRRL geforderte Datenfülle verfügt auch das NLWKN noch nicht. Volker Rebehn aus der Betriebsstelle Stade: „Besonders bei den biologischen Daten gibt es noch große Defizite.“
Zwar erklärte Niedersachsen Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) schon vor Monaten im Kabinett: „Wir haben die Bestandsaufnahme in Niedersachsen fristgerecht abgeschlossen.“ Doch dabei ging es nur um die Frage, ob und bei welchen Gewässern die Anforderungen der Wasserrichtlinie überhaupt zu erfüllen sind.
Die Antwort spricht für sich: Am niedersächsischen Elbufer zwischen Otterndorf und Harburg ist dies nur bei rund sechs Prozent der Gewässer der Fall. In 16 Prozent der Fälle, so die Experten, sei es unwahrscheinlich, dass der gute ökologische Zustand überhaupt erreicht werden kann. Und bei 77 Prozent der Gewässer reichen die Daten bislang nicht aus, um die Frage zu beantworten.
Im Landkreis Stade ist übrigens kein einziges Gewässer zu finden, das auf gesamter Länge das Prädikat „guter ökologischer Zustand“ verdient.
Mit dem Bach Steinbeck zwischen Bliedersdorf und Harsefeld allerdings sind die Experten schon recht zufrieden. Andere Bäche wie der Oberlauf des Osterbeck bei Hammah, so das NLWKN, dürften die Kriterien der EU wohl nie mehr erreichen. Eine besondere Herausforderung der EU-Wasserrichtlinie stellen diejenigen Gewässer dar, die seit Menschengedenken genutzt oder sogar vom Menschen geschaffen worden sind, wie die Flethe in der Elbmarsch. Hier fehlt es den Fachleuten an so genannten „Referenzgewässern“. Friedrich Tönjes, Kreisbaurat in Stade: „Die Frage ist, wie für solche Vorfluter das gute ökologische Potential überhaupt definiert werden kann.“ Tönjes ist Sprecher eines „Pilotprojekts Marschgewässer“ das jüngst vier Gewässer-Unterhaltungsverbände zwischen Ostfriesland und Unterelbe bei Umweltminister Sander beantragt haben. Für 395000 Euro sollen Wissenschaftler in enger Zusammenarbeit mit den Gewässernutzern beschreiben, wie auch künstliche Gewässer nach ökologischen Kriterien weiter entwickelt werden können, wie es die EU-Richtlinie vorschreibt. Im Landkreis Stade ist das Wischhafener Schleusenfleth als Projektgewässer ausgewählt worden, für das der Unterhaltungsverband Kehdingen zuständig ist. Tönjes: „Die Verbände hatten sich zuvor noch nicht ausreichend mit der Problematik der Wasserrahmenrichtlinie beschäftigt.“ Die EU-Richtlinie sei jedoch „sehr ernst zu nehmen“, so Tönjes, nicht zuletzt weil die Ziele an Fristen gebunden sind. Der Kreisbaurat: „Bei Nichteinhalten drohen Strafgelder.“
Web-Tipp:
http://www.wassernetz.org/

http://www.umwelt-niedersachsen.de/
Artikel erschienen am: 18.05.2005

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Aus vom 24.05.2005

Erfreulich

Buxtehude (bv). Bauarbeiter der Firma Rischkau haben bei Arbeiten an einem Graben an der Kottmeierstraße in Buxtehude gestern mehreren Neunaugen das Leben gerettet. Für die Arbeiten an der Uferböschung musste dort der Wasserstand erheblich abgesenkt werden.
Die Arbeiter setzten die fischähnlichen Wirbeltiere in einen Zulauf zum Viver um. Die bedrohte Art gehört zur Familie der Rundmäuler, sie hat einen schlangenähnlichem Körper.



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