Januar 2005

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  6°C 
Hoechsttemperatur  12°C 
Tiefsttemperatur  -1°C 
Regentage 




Das Bessere ist der Feind des Guten.



Komm mir nicht auf dumme Gedanken


!!Achtung!!

Die Termine für den Fliegenfischerstammtisch haben sich geändert!
Nicht mehr in der geraden- sondern in der ungeraden-Kalenderwoche!
Der nächste Termin ist also der 04.01.2005 , dann wieder der 18.01.2005, 01.02.2005 usw.
19:00 Uhr im Angelhaus am Brack 4 ist geblieben.

Das war das Jahr 2004


2004

Durchschnitt  11,97°C 
Hoechsttemperatur  27°C 
Tiefsttemperatur  -3°C 
Regentage  92 

2003

Durchschnitt  11,98°C 
Hoechsttemperatur  27°C 
Tiefsttemperatur  -11°C 
Regentage  53 

Die Werte wurden um 12:00 Uhr +/- 30 Minuten auf meinem Nordbalkon in Buxtehude gemesssen.

Also fast so wie das Jahr 2003, etwas feuchter!




Der Zeitschrift BlinkerBlinker schrieb:

Meerforellen-Boom

Das beste Aufstiegsjahr aller Zeiten

Hamburg (CWSL) - Jubel in Norddeutschland: Noch nie sind so viele Meerforellen beim Elektrofischen ins Netz gegangen! Viele hunderttausend Eier wurden gestreift,  die Bruthäuser sind voll,  es ist ein Meerforellen-Boom-Jahr,  der Lohn für jahrzehntelange Besatzarbeit der Angler an den Flüssen.

l In Niedersachsen wurden an der Oste 115 Fische gefangen,  darunter riesige Rogner von über 90 cm Länge. Nicht mitgezählt wurden kleinere, unter 60 cm lange 'Halbstarke' ; sie wurden gleich wieder ins Wasser gesetzt. Brutwart Peter Wessendorf: "Das beste Meerforellenaufstiegsjahr aller Zeiten" Manche Fische, die in den Hälterungsbecken des SFV-Sittensen zur Ausreifung stehen,  sind alte,  vor  Jahren markierte Bekannte:
Sie sind schon das vierte Mal zurückgekehrt und willig bereit, ihren Laich den Anglern Jahr für Jahr erneut zur Erbrütung anzuvertrauen.

l In der Fintau und Ruschwede,  zwei Nebenflüsschen im oberen Wümmebereich,  haben die Angler aus Finteln und Lauenbrück über 80 große Fische elektrisch gekeschert und gestreift. 125.000 Eier liegen jetzt zur Erbrütung im anglereigenen Bruthaus Lauenbrück und werden Tag und Nacht von den Vereinsmitgliedern umsorgt.

l Auch im Nachbarfluss Este gab es mit 60 Fischen eine Verdoppelung der Rückkehrer gegenüber dem Vorjahr,  auch hier das beste Meerforellen-Ergebnis aller Zeiten. Johannes Marquardt, Leiter der Abfischung,  ist in heller Aufregung: "Wenn das so weiter geht,  werden wir den Besatz einschränken,  denn wir merken,  dass unsere Bachforellen unter den dicken,  aufdringlichen Schwestern sehr leiden, künftig muss es um Ausgewogenheit gehen".

l In der Luhe gibt's beim Salmonidenwart Wilfried Dunst und seinen Mannen vom FSV Hoopte/Winsen zufriedene Gesichter: Mit 40 Meerforellen im Luhe-Ilmenau-Mündungsbereich gelang eine Steigerung um fast ein Drittel gegenüber 2003. Offenbar waren die meisten Fische zu bequem übers Winsener Wehr in die idyllische Luhe weiter oberhalb in die Lüneburger Heide aufzusteigen,  denn Volker Buchtmann, zuständiger Abfischer, und Gerhard Backhaus, Vorsitzender des AV Garstedt,  zeigen sich enttäuscht: Nur 17 Fische zappelten im E-Netz.
Während die Männer an der Luhe angesichts der Riesenerfolge ihrer Nachbarn noch über die Ursachen des mageren Ergebnisses nachdenken,  herrscht hoch im Norden eitel Freude.

l In Schleswig-Holstein setzt sich der Meerforellenboom fort. Jörg Gauger, Natur-und Umweltwart des AV Neustadt berichtet über die Kremper Au: "Bei nur zwei Abfischungen hatten wir bereits 300 Laichfische". Die gestreifte Eizahl beziffert er mitrund 300.000 oder mehr. Nicht auszudenken,  wenn die alle zu stattlichen Meerforellen heranwachsen und zurückkehren werden....

l Auch Jörgs Nachbar,  der Berliner Bauunternehmer Uwe Morgenroth,  berühmt für seine Salmonidenaufzucht im Keller seines Hauses,  zeigt sich zufrieden: In den vom ihm betreuten Lachsbach kamen rund 500 Meerforellen aus der Ostsee zurück,  um ihren Laich dem hegenden Ingenieur in Obhut zu geben.

l Hartwig Hahn,  vor vielen Jahren im Stör-Einzugsgebiet als 'Brutvater' gekürt, ist mit den rund 100 zum Streifen abgefischten Meerforellen sehr zufrieden. "Es waren auffällig viele große Fische dabei,  darunter Rogner von 15 Pfund".

l Große Meerforellen wie nie in den Jahren zuvor - der Eindruck vertieft sich,  wenn man mit Hartwigs Namensvetter,  dem Fischzuchtmeister Albrecht Hahn aus Altmühlendorf spricht. In seiner Anlage werden die Meerforellen vieler Vereine erbrütet. "Besonders in die Flüsse,  die in die Ostsee münden, sind große Meerforel-len sehr gut aufgestiegen. In die nördlichen Nordseeflüsse aber kamen dieses Mal nicht so viele Fische". Der Meister führt das auf die vielen starken Winde zurück,  die zum Schließen der Fluttore an den Mündungen führten - den Fischen war der Weg versperrt.

l Anders am Eidersperrwerk, über das die Meerforellen ungehindert in die Treene aufsteigen konnten. Gewässerwart Rudi Brix,  Koordinator des Meerforellenbesatz-Programms der Treenegemeinschaft,  jubelt: Der seit  vier Jahren laufende Besatz hat zu einer Verdoppelung der Aufsteigerzahl geführt. Star unter den Rückkehrern war ein Pracht-Milchner von 95 cm und 19 Pfund.


Lachse zieren sich
Die großartigen Erfolge bei der Wiedereinbürgerung der vor  30 Jahren fast verschwundenen Meerforellen sind das ausschließliche Verdienst der Anglerschaft. Die hegenden und pflegenden Frauen und Männer waren damals angetreten,  den Lachs wieder einzubürgern,  die Meerforelle war anfangs nur untergeordnet. Was aber ist aus den Lachsprogrammen geworden?

l In die Oste,  für die der Lachsbestand noch vor Jahren auf 600 Fische geschätzt wurde,  kamen in diesem Jahr lediglich 6 Lachse - gegenüber 59 Fischen in 2003 ein sehr enttäuschendes Ergebnis.

l In die Wümme/Fintau kamen überhaupt keine Lachse,  die letzten ließen sich vor zwei Jahren fangen. Jens Engelke, verantwortlich für diesen Bereich,  kann sich das nicht recht erklären "denn wir besetzten jährlich".

l In der Este sieht das nicht anders aus, Johannes Marquardt: "Jährlich setzen wir 5000 Lächslein ein, aber wir sehen keine Rückkehrer".

l Auch an der Luhe lange Gesichter: Ganze zwei Lachse fanden sich in den Elektrokeschern.

l In Schleswig-Holstein will es in diesem Jahr mit dem Lachs ebenfalls nicht klappen: Uwe Morgenroth, hat im Lachsbach in diesem Jahr keinen Rückkehrer,  weiß aber von 10 verbürgten Fängen der Stellnetzfischer aus dem Neustädter Binnenwasser zu berichten.

l Die einzige Ausnahme präsentiert "Lachsbrutvater" Hartwig Hahn aus Aukrug bei Neumünster: "Wir hatten 33 Lachse bis zu 97 cm lang und konnten 30.000 Eider auflegen". Hartwig meint auch einen wichtigen Grund für die rückläufigen Fänge zu kennen: "Die Lachse kommen immer früher. Das sehen wir an den geschlagenen Laich-betten. Offenbar laichen die Fische schon im Oktober; wir müssen früher abfischen".

Man lernt eben nie aus. Einmütig ist die Erkenntnis,  dass der Bau von kiesigen Laichbetten für Lachs und Meerforelle verstärkt vorangetrieben werden muss. Deshalb  wurden m Einzugsgebiet der Wümme in diesem Jahr weitere acht Laichbetten von 40 bis 60 Meter Länge eingerichtet. 
"Die waren kaum fertig,  da standen die ersten Fische schon drauf" freut sich Angler Patrick Thiel,  der beim Bau beteiligt war. Jens Engelke, Wiedereinbürgerer vom AV Lauenbrück an der Wümme: "Die Auseinandersetzungen mit den Unterhaltungsverbänden um den Bau solcher Kiesstrecken sind jetzt viel ruhiger und sachlicher geworden". Dabei erweist sich die Wasserrahmenrichtlinie der EU als hilfreich beim Bau immer neuer Laichbetten.





Wir haben uns mal wieder getroffen!


Mehr vom Fliegenfischerstammtisch.



Schau´n wir mal über den Tellerrand, Esteaufwärts!
Bei Tostedt hat Dr. Ludwig Tent eine "Umweltsauerei" entdeckt.

Aus vom 22.01.2005 Nr.3a

Umweltsauerei wird beseitigt

Landkreis Harburg prüft ein Bußgeldverfahren - sofortige Schadensabwehr läuft

 (ka). Auf Landwirt Andreas Masuth aus Klein Todtshorn (bei Tostedt) kommt eine Menge Arbeit mit einer neugekauften Wiese zu. Der Landkreis Harburg wird ihm die Auflage machen, einen Wall am Este-Ufer zu errichten. Damit nicht noch mehr Erde in das kleine Flüßchen gerät.
  Die Este in der Nähe von Welle ist Ort eines Umweltfrevels (das WOCHENBLATT berichtete). Der Landwirt hat eine etwa sieben Hektar große Wiese großflächig, auch direkt am Uferrand umgebrochen, Büsche und Hecken abgeräumt und dabei erhebliche Mengen Boden in die Este kommen lassen. Die Wasserqualität wurde dadurch schlecht. Zudem entdeckte das WOCHENBLATT an einer Stelle Teerstücke und Asbestschutt. Ziel des Landwirtes war offenbar der Ausgleich von Unebenheiten. Danach sollte wieder eine Wiese entstehen.
 Der Landkreis Harburg, durch die Gemeinde Welle informiert, war mit einem Außendienstmitarbeiter bereits vor Ort. Ergebnis: Mit seinen eigenmächtigen Eingriffen hat der Landwirt vermutlich gegen verschiedene gesetzliche Vorgaben wie Wasser-, Umweltschutz und Baurechtsregelungen verstoßen. Zwar sei das Gebiet nicht besonders geschützt. Trotzdem hätten die Eingriffe genehmigt werden müssen. "Es wurde hier eine kleine Flurbereinigung zur intensiveren Bewirtschaftung der Fläche durchgeführt", so Georg Krümpel mann, Pressesprecher des Kreises Harburg.
 Öffentlich bekannt wurde der Fall durch die Beobachtung des Tostedter Wasser-Experten Dr. Ludwig Tent, der in der trüben Este Massen kleiner Stichlinge luftschnappend an der Oberfläche hängen sah und auch das WOCHENBLATT informierte.
 Mitarbeiter der Kreisverwaltung wollen sich mit Bauer Masuth und Experten des Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverband Este ein Konzept zum Wiederherstellen des geschützten Uferbereichs entwickeln. Darüber hinaus prüft der Landkreis Harburg die Einleitung eines Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens.
 Wasserexperte Dr. Tent erwartet vom Landkreis Harburg ein hartes Durchgreifen, um den fünf Meter Randstreifen und das standorttypische Gehölz wieder anzulegen. Bisher habe es in dem Bereich mit angepaßter Grünlandnutzung ein akzeptables Umfeld für die Este gegeben. Tent hält die Rechtsverstöße von Landwirt Masuth für erheblich.
Dem Artikel waren noch 3 Bilder zugeordnet, leider war die Qualität bes.. eiden, aber ein Bild will ich doch bringen.
Ich glaube es nicht, einfach eingerohrt!


Das sagt Landwirt Andreas Masuth
Das WOCHENBLATT gab Landwirt Masuth Gelegenheit zur Stellungnahme.
Der sagt: "Ich habe die Fläche gekauft und vorgefundene Sachen wie Alteisen und Batterien beseitigt. Wegen dieser Dinge hätte jemand schon vorher etwas sagen und unternehmen sollen. Die Fläche wird wieder angesät, und eine schöne, grüne Wiese entsteht. Schöner, als es vorher war."

Meine Meinung:
"Landwirte wollen immer nur das Beste, Für sich! "




Aus vom 27.01.2005


Hafen soll eine maritime Perle werden


Sanierung schreitet 2005 weiter voran
Buxtehude rsu. Die Sanierung des Buxtehuder Hafengebietes soll in diesem Jahr einen großen Schritt voran machen. Zu sehen sein wird davon allerdings nur ein kleiner Teil am Parkplatz nördlich der Gründahl-Mühle und an der Malerschule. Deutlich mehr soll hinter den Kulissen passieren: Es geht um die Vorbereitungen für die nächsten Bauabschnitte, die das ganze Areal bis zur ehemaligen Betriebsstätte der Firma Bohlmann umwandeln sollen.

Konkret sichtbar sollen in diesem Jahr die Veränderungen am nördlichen Parkplatz werden. Die Stadt will dort auf eigenem Gelände eine Promenade am Kai anlegen, dazu wird der Deichwanderweg über den Parkplatz direkt am Wasser verlängert, Parkbänke aufgestellt und eine Baumreihe soll diesen Bereich von den parkenden Autos abgrenzen. Hier laufen erste Kostenschätzungen.
Wege sind ein integrierender Beständteil der gesamten Planung, so wird der Weg vom Parkplatz auf der Wasserseite zunächst bis zur Malerschule weitergeführt. Die privat betriebene Schule ist ebenfalls ein Projekt, das sichtbare Veränderungen in diesem Jahr erleben wird. Nachdem die Innensanierung des städtischen Gebäudes bereits läuft, sind jetzt Dach, Fassade und Fenster an der Reihe.
Als Option sehen die Pläne, die schon im Jahr 2001 aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangen sind, eine Brücke zwischen Malerschule und Kattaumühle vor. Für diesen Gebäudekomplex, so Stadtplanerin Annette Mojik-Schneede, laufen Gespräche mit dem Eigentümer, wie der große Backsteinbau attraktiver gestaltet werden kann.
Der rechtsgültige Bebauungsplan für diesen Bereich gegenüber der Malerschule sieht weitere Gebäudekomplexe vor, die als Kerngebiet ausgewiesen, sowohl gewerbliche, Büro- als auch Wohnnutzung zulassen.
Zwischen diesem Bereich und dem Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes liegt der zweite Abschnitt der Planung. Dieser soll nach den Vorstellungen der Stadt mit dem dritten Teil, der das ehemalige Bohlmann-Gelände umfasst zusammen überplant werden. Grund hierfür ist eine gemeinsame Erschließung über einen völlig neuen Deichdruchbruch in Höhe des Studentenwohnheimes an der Estebrügger Straße.
Im südlichen Teil wird ein Mischgebiet entstehen während im nördlichen Bereich ausschließlich Wohnungen Platz finden sollen. Auch hier soll an der Este entlang – Ausnahme ist das Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes – der Wanderweg fortgeführt werden. Optisch sichtbar gemacht wird diese Hafenpromenade durch blaue Leuchtfliesen, wie sie sich heute bereits auf dem sanierten Parkplatz an der Gründahl-Mühle finden.
Insgesamt ist die Stadt bei weiten Teilen der Planung auf die Kooperation der Grundeigentümer angewiesen. Doch die sind nach Angaben der Stadt gesprächsbereit. Der öffentliche Kostenrahmen für das Sanierungsgebiet ist bislang auf 2,6 Millionen Euro angesetzt, von dem Bund, Land und Stadt jeweils ein Drittel übernehmen. Das Programm läuft bis 2008.
Noch bis zum 18. Februar können Interessierte die Pläne für die Umgestaltung im Stadthaus, 1. Obergeschoss einsehen.




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