Februar 2005

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  3°C 
Hoechsttemperatur  8°C 
Tiefsttemperatur  -2°C 
Regentage  10  




Alt wird man wohl, wer aber klug?
Goethe



Neblich - trüb, genau wie meine Stimmung.
Jetzt wir es langsam wieder Zeit , daß die Saison beginnt.


Keine Forelle sondern einen Zander konnte ich auf´s Foto bannen!


Den an der Fliege,

das wäre schon was!
Schade sie haben noch lange Schonzeit!


Es ist schon wieder fast Saison!


Da will ich will euch mal in meine "Meerforellen-Startbox" schauen lassen!
Ein paar Mikey, ein paar Steinfort, ein paar Wolly, ein paar...
aber siehe selbst!

Wenn ich es schaffe werde ich euch mal zeigen wie ich den Steinfort binde!
Das ist zwar eine Meeres-Fliege aber naja, wer weiß...
Das Messer sollt Du natürlich nicht anbinden, das dient zum Versorgen der Beute!
Wenn Du jetzt pöbelst, das Bild lässt nicht alles erkennen, na ja, ich will ja auch noch mal einen Fisch fangen.



Erfreuliche Besucher..

..haben wir gehabt!



Aus vom 23.02.2005

Diese Bilder wie im Sommer 2002 bei der Regenflut in Horneburg sollen sich in der Stadt Buxtehude nicht wiederholen. Foto: Vasel
Diese Bilder wie im Sommer 2002 bei der Regenflut in Horneburg sollen sich in der Stadt Buxtehude nicht wiederholen. Foto: Vasel

Hochwasser-Gefahr in der Stadt Buxtehude

Gutachten: Die Schutzdeiche müssen um rund 80 Zentimeter erhöht werden

Buxtehude/Jork (bv).Haarscharf ist Buxtehude im Juli 2002 einer Flutkatastrophe entgangen: Ein Gutachten im Auftrag des Deichverbands der II. Meile Alten Landes hat jetzt gezeigt, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht: Die Schutzdeiche im Stadtgebiet zwischen Marschtor und Granini – in der Regel kleine Wälle – müssen „um rund 80 Zentimeter erhöht werden“, so Oberdeichrichter Uwe Hampe und Karsten Petersen vom Niedersächischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz (NLWK).

Am Dienstag stellten der Deichverband der II. Meile Alten Landes, Karsten Petersen vom Niedersächische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz, Eckhard Dittmer von der Stadtentwässerung Buxtehude sowie Heinfried Huskamp von der Unteren Deichbehörde beim Landkreis Stade das Gutachten vor; der Verband sei für das Land mit rund 28 000 Euro in Vorleistung getreten, so Hampe.
Der Gutachter, Professor Dr. Werner Zielke vom Institut für Strömungstechnik in Hannover, ermittelte die neuen Bemessungswasserstände und Bestickhöhen der Deiche im Verlauf der der Este mittels einer komplizierten Modellrechnung, die sowohl den Sturmflut-Fall in mehreren Varianten – unter anderem bei einem drei Tiden lang geschlossenen Sperrwerk („Staufall“) – als auch eine Regen-Flut berücksichtigt.
Das Gutachten komme zu dem Schluss, dass im Buxtehuder Stadtgebiet zwischen Marschtor und Granini an vielen Stellen „um rund 80 Zentimeter erhöht werden muss“, sagte Eckhard Dittmer von der Stadtentwässerung. „Spundwände und Mauerm müssen gebaut und einige Wälle erhöht werden“, sagte Oberdeichrichter Hampe; an vielen Stellen sei nicht genügend Platz für Schutzdeiche wie in Horneburg, ergänzte Deichverbandsingenieur Helmut Borstelmann seinen Oberdeichrichter.
Wann die erforderlichen Finanzmittel aus einem vom Bund und Land gespeisten Topf zur Verfügung stehen, ist gegenwärtig unklar. Weitere Untersuchungen seien erforderlich – unter anderem muss vor einer Umsetzung noch geprüft werden, was eine Staumöglichkeit im Estetal südlich der Bundesstraße effektiv bringt. Frühestens 2007, möglicherweise erst 2010 sei mit einer Realisierung der Maßnahmen im Stadtgebiet zu rechnen. Die Stadt selbst habe kein Geld – hofft auf Hannover. Vorher sei ein Planfeststellungsverfahren notwendig. Und: Kosten in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro stehen im Raum.
„Damit ist das Oberflächenwaser-Problem höchstwahrscheinlich nicht gelöst“, ergänzte Dittmer. Um die hochwasserfreie Durchführung der Este bei einem Starkregenfall durchs Stadtgebiet zu gewährleisten, müsse oberhalb der B 73 der Abfluss des Regenwassers gen Elbe im Estetal gedrosselt werden (siehe zusätzlichen Bericht). Dittmer: „Wir sind 2002 noch einmal haarscharf davongekommen. Wäre vor rund vier Jahren in Buxtehude genauso viel Regen wie in Horneburg niedergegangen, wären große Teile der tieferliegenden Buxtehuder Wohnbebauung überschwemmt worden, so Borstelmann.




Aus vom 23.02.2005


Geschichte des Hochwasserschutz-Plans von 1955 für die Este


Seit 1955 wird an Konzepten gearbeitet

Buxtehude (bv).Die Hochwasserschutz-Problematik ist seit Jahrzehnten bekannt: Bereits in den 50er Jahren wurde ein Hochwasserschutz-Plan in Angriff genommen. Im Jahr 1955 lag das Konzept vor. Es wurde lediglich teilweise umgesetzt. Die Planungen bestanden aus vier Teilen: Teil eins war das Sperrwerk an der Elbe, Teil zwei die „hochwasserfreie Durchführung im Buxtehuder Stadtgebiet“, Teil drei der Sandfang an der Moisburger Straße (Mühlenteich) und Teil vier eine Rückwasserhaltung oberhalb Buxtehudes mit einem „Staudamm“. Dieses Bauwerk blieb auf der Strecke, obwohl immer wieder – auch im Werkausschuss – vor deutlich größeren Niederschlagsmengen gewarnt wurde. Verschärft wurde die Problematik dadurch, dass neue Wohngebiete wie die Brunkhorst‘schen Wiesen entstanden. Infolgedessen fehlen Überflutungsflächen. In den 80er Jahren gab‘s neue Pläne: Ein Damm auf Höhe Eilendorf sollte durchs Estetal gebaut werden. Aufgewärmt wurde dies 1999, doch nichts passierte. Vor allem, weil die notwendigen Millionen fehlten. Nach der Regen-Flut im Sommer 2002 nahm die Stadt erste Projekte in Angriff, an der Estetalstraße wurde ein Wall gebaut. Unter anderem das Land Niedersachsen arbeitet an der Ausweisung eines Überschwemmungsgebiets oberhalb der B 73; ein Gutachten dafür ist ebenfalls fertig, so Karsten Petersen (NLWK). Die Ausweisung ist die Voraussetzung für ein Planfeststellungsverfahren zur Realisierung der Oberflächenwasser-Rückhaltung im Estetal. Vor allem aus ökologischen Gründen wird‘s möglicherweise, so Dittmer am Dienstag, einen Mix geben aus Renaturierung des Estelaufs und kleineren Dämmen.




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