August 2004

Die Temperaturen gemessen um 12:00 Uhr
 
 
Durchschnitt  21°C 
Hoechsttemperatur  27°C 
Tiefsttemperatur  15°C 
Regentage  6  




Der Schuh weiß, wo der Strumpf Löcher hat




Ein Kleefeld an der Este im letzten Tageslicht!






Ich bin "fremd gegangen"
Meine Frau wird mir hoffentlich verzeihen.
Aber auch hier springen Dir die Fische nicht in den Kescher!



Vom Fischen gibt es nichts zu berichten, es ist mir zu warm.
Aber eine "Blaugrüne Mosaikjungfer" Aeshna cyanea konnte ich fotografieren.
Das sehr gut und schnell fliegende Insekt ist grüngelb gefärbt und auffallend kräftig schwarz gezeichnet. Die glasigen Flügel haben im Spitzenbereich an der Vorderkante ein dunkles Flügelmal.
Die Art ist ein geschickter Flugjäger, mit blitzschnellen Wendungen werden auch die schnellsten Fluginsekten in der Luft erbeutet.




Mein Fliegenfischerfreund Rudolf Thurner aus Österreich fängt schöne Nicht-Salmoniden mit der Fliege

Zwei wunderschöne Schleien auf Maisfliege,

oder diese Barbe auf Nymphe!

So abwechselungsreich ist Fliegenfischen



Wir waren mal wieder mit unserem Sorgenkind beschäftigt

Der Fischpass am Granini Wehr wurde notdürftig repariert.


Mehr davon





Am Freitag den 20. habe ich ein Phänomen beobachten können.


Ca. eine Stunde lang brodelte es im Fleth. Die aufsteigenden Gase fingen an der Oberfläche an zu rauchen.

Der Polizist scherzte: "Da haben Sie wohl eine Thermalquelle entdeckt"
Bevor Spezialisten vor Ort waren, hörte das Gebrodel auf.
Was mag das gewesen sein?






Aus vom 28.08.2004

Es geht auch anders

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__ 388 Meter ist der „Bach-Bypass“ lang. Foto: Schmidt

Fredenbeck (ccs). Ein große Tafel mit farbigen Fischportraits an der Fredenbecker Mühle zeigt Spaziergängern, was sich im Bach eigentlich so alles tummeln könnte. Doch bislang ist für die aus Elbe und Schwinge aufsteigenden Flossentiere an der Mühle Schluss. Jetzt soll auch in den Oberlauf des Baches wieder reges Leben einkehren.

Schwere Bagger und Lastwagen polterten gut zwei Wochen durch das Wäldchen an der Mühle. Eine mehrere Meter tiefe Furche zieht sich in Schleifen durch das Gelände. Den Boden der riesigen Rinne bedeckt Baggerfahrer Helmut Allers nach und nach mit schweren Findlingen. Die Feinarbeit erledigen andere Arbeiter der Firma Alpers mit der Schaufel. Ein neuer Bach entsteht. Laut Plan des Ingenieurbüros Galla ist die neue „Umflut“, ein Bach-Bypass um den Fredenbecker Mühlenteich, exakt 388 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von rund vier Metern.
Den Sinn der Sache erklärt Auftraggeber Johann Burfeindt, Vorsitzender des Unterhaltungsverbandes Schwinge: „Die Mühle mit ihrem mehrere Meter hohen Wehr stellt eine ökologische Barriere dar, die Fische nicht passieren konnten. Durch den neuen Umfluter wird diese Barriere beseitigt.“ Außerdem dient der Umfluter der Entlastung des Mühlenweg-Dammes bei Hochwasser. Viele Fische wie etwa Meerforelle und Bachneunauge brauchen den Oberlauf der Bäche zum Laichen. Das Abschotten der Bäche für Mühlen oder Fischteichanlagen ohne die Schaffung funktionierender Fisch-Passagen, gehört zu den großen ökologischen Sünden der Vergangenheit. In Fredenbeck gab es zwar auf der jetzt für den neuen Bach genutzten Trasse bereits einmal einen Umfluter. Doch mangelnde Pflege, so Burfeindt, war die Rinne kaum noch zu erkennen.





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