Durchschnitt | 21°C |
Hoechsttemperatur | 27°C |
Tiefsttemperatur | 15°C |
Regentage | 6 |
Ein Kleefeld an der Este im letzten Tageslicht! |
Ich bin "fremd gegangen" Meine Frau wird mir hoffentlich verzeihen. Aber auch hier springen Dir die Fische nicht in den Kescher! |
Mein Fliegenfischerfreund Rudolf Thurner aus Österreich fängt schöne Nicht-Salmoniden mit der Fliege |
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Zwei wunderschöne Schleien auf Maisfliege, |
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oder diese Barbe auf Nymphe! |
Mehr davon |
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__ | 388 Meter ist der „Bach-Bypass“ lang. Foto: Schmidt |
Fredenbeck (ccs).
Ein große Tafel mit farbigen Fischportraits an der Fredenbecker Mühle
zeigt Spaziergängern, was sich im Bach eigentlich so alles tummeln könnte.
Doch bislang ist für die aus Elbe und Schwinge aufsteigenden Flossentiere
an der Mühle Schluss. Jetzt soll auch in den Oberlauf des Baches wieder
reges Leben einkehren.
Schwere Bagger und Lastwagen polterten gut
zwei Wochen durch das Wäldchen an der Mühle. Eine mehrere Meter tiefe
Furche zieht sich in Schleifen durch das Gelände. Den Boden der riesigen
Rinne bedeckt Baggerfahrer Helmut Allers nach und nach mit schweren
Findlingen. Die Feinarbeit erledigen andere Arbeiter der Firma Alpers mit
der Schaufel. Ein neuer Bach entsteht. Laut Plan des Ingenieurbüros Galla
ist die neue „Umflut“, ein Bach-Bypass um den Fredenbecker Mühlenteich,
exakt 388 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von rund vier
Metern.
Den Sinn der Sache erklärt Auftraggeber Johann Burfeindt,
Vorsitzender des Unterhaltungsverbandes Schwinge: „Die Mühle mit ihrem
mehrere Meter hohen Wehr stellt eine ökologische Barriere dar, die Fische
nicht passieren konnten. Durch den neuen Umfluter wird diese Barriere
beseitigt.“ Außerdem dient der Umfluter der Entlastung des
Mühlenweg-Dammes bei Hochwasser. Viele Fische wie etwa Meerforelle und
Bachneunauge brauchen den Oberlauf der Bäche zum Laichen. Das Abschotten
der Bäche für Mühlen oder Fischteichanlagen ohne die Schaffung
funktionierender Fisch-Passagen, gehört zu den großen ökologischen Sünden
der Vergangenheit. In Fredenbeck gab es zwar auf der jetzt für den neuen
Bach genutzten Trasse bereits einmal einen Umfluter. Doch mangelnde
Pflege, so Burfeindt, war die Rinne kaum noch zu erkennen.