Durchschnitt | 17,6°C |
Hoechstemperatur | 29°C |
Tiefsttemperatur | 10°C |
Regentage | 2 |
Schlappe
für Behörde
Lüneburg
Angler dürfen auch weiterhin in der Luhe und in der Lopau waten.
Das entschied das Oberverwaltungsgericht Lüneburg im Januar, nachdem
die Sportangler-Vereinigung Hamburg e.V. gegen den Landkreis Lüneburg
geklagt hatte
Die Behörde wollte die Fischer mit Hilfe einer Schutzverordnung
aus dem Wasser verbannen, obwohl der dichte Uferbewuchs das Angeln vom
Ufer aus fast unmöglich macht.
Der Landkreis als untere Naturschutzbehörde mußte sich vom
Gericht sagen lassen, daß das Niedersächsische Wassergesetz
im Rahmen der "landesrechtlichen Ermächtigung" lediglich Einschränkungen
des Gemeingebrauchs gestattet. Dazu zählen beispielsweise das Baden,
Tränken oder Eislaufen, nicht jedoch das Angeln. Eine Revision des
Urteils ist nicht möglich.
Fisch und Fang Heft 5 Seite 17 -fw-
Überlebenskampf der Este Fische
Ums Überleben geht es bei den Fischen in der Este. Die erste Sonnenperiode
hat die Tiere trockengelegt - wie schon im vergangenen Sommer. Dieses Jahr
droht es noch härter zu werden, weil der Wassermangel aus den Vorjahren
noch nicht ausgeglichen ist und die erste Trockenperiode schon so frühzeitig
gekommen ist. Wenn es längere Zeit nicht regnet, führt die Este
bei Ebbe so wenig Wasser, daß im Fleth kaum der Boden benäßt
wird. Auch andernorts ist die Dürre spürbar. Der Grundwasserspiegel
liegt derzeit im Schnitt einen Meter unter Normalniveau.
(kel).
Neue Buxtehuder Wochenblatt 23.05.1998
Auch in diesem Jahr hat wieder ein Schlupf der Maifliege eingesetzt. Ich bin leider in der Entomologie nicht so sehr bewandert, aber ich meine da es sich um die Arten Ephemera danica und vulgata handelt. Etwa ab dem 15 Mai waren die Schwalben und die Fische auf große Eintagsfliegen fixiert. Es ist schon bewundernswert, mit welcher Rasanz, die in der Gegend vorkommenden Schwalben, jagt auf diese Insekten machen. Dem stehen die Fische allerdings in nichts nach, so mancher Platscher verräht dem kundigen Auge den Standplatz der Fische. Erfolgreich war ich gegen Ende des Monats mit großen Eintagsfiegennachbildungen wie z.B.der Wickham`s Fancy als Trockenfliege gebunden. Auch eine etwas modernere Kunstfliege erwieß sich als fänig, die "Loop Grizzly" brachte mir in diesem Monat die beste Bachforelle mit 42 cm. Wenn der Monat fast vorbei ist lohnt sich auch das Fischen mit Maifliegenimitationen wie der Holsteiner Maifliege oder der traditionellen Maifliege alle wohlgemerkt in Trockenfliegenmanier gebunden und ebendso gefischt
Eine sehr erfreuliches Erlebnis muß ich noch berichten:
Bildzeitung vom 29.05.1998
Teilweiser Auszug! Axel Heuber
Warnung an alle Hobby-Angler:
Einige Fische aus Elbe und Alster sollten nicht gegessen werden. Sie
sind mit giftigen Chemikalien Verseucht.
Die Hamburger Umweltbehörde untersuchte erstmals Aale, Brassen
und Flußbarsche auf Giftstoffe, die menschliche Hormone beeinflussen.
Es wurden hohe Mengen an TBT (Tributvlzinn) festgestellt.
Umweltsenator Alexander Porschke. ,,Der Stoff ist in Farbe für
Schiffe enthalten. Es ist unbestritten, daß TBT vermännlichend
wirkt.
In einer Aalprobe wurde die Lebensmittelgrenze von PCB (Chlorverbindung)
überschritten.
Von der Gesundheitsbehörde wurde ein Merkblatt für Angler
ausgegeben. Darin steht:
,,Es wurden Höchstmengen Überschreitungen der
giftigen Chemikalien Quecksilber und PCB bei Elbaalen festgestellt. Auch
Zander und Aale aus der Alster sind belastet.
Schwangere Frauen und Stillende sollten auf derartige Fische verzichten."