Die Märzbraune Silber ist zwar kein Streamer, aber in dieser Größe wird sie wie ein Streamer gebunden und auch gefischt. Wie gehabt, Widerhaken andrücken, einspannen, Grundwicklung anwinden und lackieren. Ein kleines Büschel Fibern aus einer Rebhuhnschwanzfeder als Schwänzchen, das Silberlametta und die Silberlitze anwinden. Die Länge des Schwänzchens soll ungefähr halb so lang wie der Haken sein. Das Silberlametta nach vorn winden, mit der Silberlitze rippen, den Bindefaden hat man vorher schon nach vorn gebracht. Etwa 10 Fibern aus einer Rebhuhnfeder zupfen, unter das Hakenöhr, mittels einer lockeren Schlaufe einbinden. Die Länge sollte bis zur Hakenspitze reichen. Zwei Federfahnen aus einer Fasanenschwungfeder schneiden, konkave Seiten zusammenlegen über den Hakenschenkel bringen und ebenfalls mit einer lockeren Schlaufe festziehen. Kopfknoten winden und lackieren. Kontrolle, ob das Öhr frei ist und schon ist die "Märzbraune Silber" Fertig

Das schwierigste an der ganzen Sache ist das Einbinden der Flügelfahnen, aber mit etwas Übung und Geduld sollte auch das klappen.
Gefischt wir die Silber Märzbraune von mir schräg stromab, nach dem Herumtreiben wird sie am eigenen Ufer möglichst dicht mit mehr oder weniger starken Rucken eingeholt. Zum Anfang der Saison, bei nicht allzu trüben Wasser eine immer wieder erfolgreiche Fliege. Selbst Meerforellen vergreifen sich hin und wieder an diesem Muster.

Tip: Mit einem Bleischrot auf dem Vorfach beschweren und die ufernahen Unterstände abfischen.
 
 
 
 
 

 
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